Sänger Josh.: Die Corona-Krise ist „finanziell sehr, sehr bitter“

„Cordula Grün“-Sänger Josh. meldet sich mit neuer Musik zurück. Im Interview erzählt er, was er von der Absage des Oktoberfests hält und wie es ihm in der Corona-Krise geht.

2018 ist Josh. mit seinem Sommerhit „Cordula Grün“ durchgestartet. Dass der Song auch zum Wiesn-Hit avancierte, überraschte den 34-Jährigen. Denn eigentlich ist das Oktoberfest „nicht so ganz mein Ding“. Auch in diesem Jahr wäre „Cordula Grün“ in den Bierzelten sicher wieder rauf und runter gespielt worden, doch das Oktoberfest wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt. „Für all jene, die dort gerne feiern wollten, tut es mir schon leid“, erklärt Josh. im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Ob er wohl jemals ein Oktoberfest-Besucher wird? „Sag niemals nie“, lacht der Wiener Sänger.

Seine Musik hat eigentlich gar nichts mit Bierzelt und Wiesn zu tun. Dass er seit „Cordula Grün“ von manchen in diese Ecke gedrängt wird, nervt ihn aber nicht. „Ich habe ja auch davon profitiert. Generell stecken mich meine Fans ja auch nicht in eine ‚Schublade'“, sagt er. „Ich kann meine Musik seitdem genau so leben wie ich es wollte. Das hat mir ‚Cordula Grün‘ ermöglicht. Deshalb bin ich diesem Song sehr dankbar.“

„Man lernt nie aus“

2020 ist Johannes Sumpich, wie Josh. mit bürgerlichem Namen heisst, mit neuer Musik zurück: Anfang Mai hat er seine neue Single „Wo bist du“ veröffentlicht, in der es um eine verlorene Liebe geht. Welche persönliche Geschichte sich dahinter verbirgt, möchte der 34-Jährige nicht verraten. Aus vergangenen Beziehungen nehme er jedoch mit, „dass man nie ausgelernt hat“.

Dass wegen der Corona-Pandemie der Festival-Sommer ins Wasser fällt und Konzerte abgesagt wurden, darunter leidet auch Josh. Aber er wolle den Kopf nicht in den Sand stecken. „Es wird vorbei gehen und dann werde ich wieder auf eine Bühne gehen. Darauf freue ich mich schon. Finanziell ist es natürlich sehr, sehr bitter“, gibt er zu.

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