Jürgen Prochnow ist froh, nicht mehr in den USA zu leben. Den aktuellen US-Präsidenten Donald Trump findet der Schauspieler „eine Katastrophe“.
Der deutsche Schauspieler Jürgen Prochnow (79) lebte viele Jahre in Los Angeles und besitzt auch die US-Staatsbürgerschaft. Dennoch sei er froh, aus den Vereinigten Staaten weggezogen zu sein, erzählt der „Das Boot“-Star (1981) im Interview mit der „Bild am Sonntag“. „Der aktuelle Präsident ist eine Katastrophe“, meint Prochnow im Hinblick auf Donald Trump (74) und die derzeitige Corona-Krise. Niemand wolle eine Situation wie dort, es sei verheerend, was dort passiert: „Da sterben die Leute wie die Fliegen.“
Nun kämen auch noch die Proteste und Unruhen im ganzen Land hinzu: „Der Rassismus in den USA ist allgegenwärtig.“ Doch nicht nur deshalb seien die Leute wütend und frustriert, es ändere sich einfach nichts – in so vielen Bereichen.
Hierzulande macht ihm derzeit die Kunst- und Kulturbranche zu schaffen, sie habe es schwer. „All die Vorschläge, die es für Darsteller und Zuschauer gibt, sind ja wirklich hirnrissig“, sagt Prochnow. Er könne sich keinen Zuschauerraum im Theater mit Abstand vorstellen.