Nach dem Homeoffice: So gelingt die Rückkehr ins Büro

Viele Menschen arbeiten wegen Corona seit März im Homeoffice. Jetzt kehren die Mitarbeiter langsam ins Büro zurück. Das müssen sie dort beachten…

Wo die Möglichkeit gegeben war, nutzten sie die Firmen: Viele Menschen haben ihren Arbeitsplatz im März wegen der Coronavirus-Pandemie nach Hause verlagert. Jetzt kehren immer mehr Mitarbeiter vom Homeoffice zurück ins Büro. Damit sie dort ohne Ansteckungsrisiko arbeiten können, müssen Arbeitgeber besondere Schutzmassnahmen treffen. Neben gesetzlich geforderten Hygiene-Standards gibt es auch neue Trends, die das Arbeiten im Büro sicher machen.

Hygienemassnahmen im Büro

Die Hygienemassnahmen, die sich in den vergangenen Wochen bewährt haben, sollten auch im Büro zum Alltag werden. Pausenregelungen oder Schichtpläne können verhindern, dass viele Menschen aufeinandertreffen. In Räumen, die von mehreren Leuten in der Firma genutzt werden, sind Nase-Mund-Bedeckungen nötig. Neben den Masken sollten die Arbeitgeber auch Waschgelegenheiten und Desinfektionsspender bereitstellen. Wichtig ist zudem, dass der Mindestabstand zu den Kollegen von 1,5 Metern eingehalten werden kann.

Mitarbeiterströme steuern

Um den Abstand zwischen den Arbeitsplätzen zu garantieren, können unbesetzte Schreibtische oder Zugangsregelungen helfen. Einen Schritt weiter geht der Immobilienberater Cushman & Wakefield (C&W), der das sogenannte „6-Feet-Office“ entwickelt hat. Sechs Fuss sind etwas mehr als 1,8 Meter. Die Experten setzen in ihrem Konzept auf Wegeleitsysteme und auf Markierungen rund um jeden Arbeitsplatz, die den Mindestabstand kennzeichnen. Zudem gehören zum „6-Feet-Office“ unter anderem Abtrennungen zwischen den Schreibtischen und Einmal-Tischauflagen.

Lebensmittellieferungen ins Büro

Viele Menschen in einem Raum – was man in Corona-Zeiten umgehen sollte, ist im Supermarkt nicht zu vermeiden. Damit die Mitarbeiter in ihren Pausen oder vor Beginn der Arbeit sich dort nicht noch schnell ihr Essen besorgen müssen, setzen immer mehr Arbeitgeber darauf, Lebensmittel ins Büro liefern zu lassen. Den Trend bestätigt auch der Lieferdienst mytime.de der Bünting Unternehmensgruppe, der von der Stiftung Warentest aufgrund der penibel eingehaltenen Kühlkette gelobt wurde.

Frank Hilgenberg, bei Bünting unter anderem verantwortlich für mytime.de Business, erklärt: „Unsere Geschäftskunden verstehen uns mittlerweile als Systemlösung. Wenn Lebensmittel für das Büro online gekauft werden, spart das nicht nur Zeit und Geld, sondern reduziert auch Kontakte und fördert so die Gesundheit am Arbeitsplatz. Neben Klassikern wie Kaffee, Tee und Keksen fragen unsere Kunden aktuell verstärkt Artikel wie Süsswaren nach, die als kleines Dankeschön für Mitarbeiter und Kunden dienen sollen.“

Video-Konferenzen beibehalten

Die Tage, in denen sich Kollegen zu Besprechungen um den Konferenztisch gedrängt haben, gehören der Vergangenheit an. Während der Homeoffice-Phase setzten viele Firmen auf Messenger wie Microsoft Teams, Slack oder Spike. Und die lassen sich auch im Büro nutzen, um mit den Leuten in Kontakt zu bleiben, die weiter im Homeoffice sind. Oder auch, um Video-Konferenzen in der Firma abzuhalten. Die Teilnehmer können vor Ort von unterschiedlichen Räumen aus miteinander kommunizieren.

Team-Events mit Abstand

Um nach Wochen ohne persönlichen Kontakt zumindest mental wieder näher zusammenzurücken, sind Teamevents ideal. Viele Veranstalter bieten ihre Teambuilding-Massnahmen und Gruppenevents mit neuem Konzept an, durch die Hygienemassnahmen und Sicherheitsabstand eingehalten werden können. An der frischen Luft sind dadurch viele gemeinsame Aktivitäten wie beispielsweise Bogenschiessen oder Fahrradtouren auch im grösseren Kreis möglich.

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