Model Hana Nitsche wird Ehrenbürgerin von Jattaba

Model Hana Nitsche hat ein neues Herzensprojekt. Die 34-Jährige engagiert sich für ein kleines Dorf in Gambia und wurde jetzt sogar zur Ehrenbürgerin ernannt.

Hana Nitsche (34) kennen die meisten vor allem als Model und einstige „Germany’s next Topmodel“-Kandidatin. Doch die 34-Jährige nutzt ihre Popularität auch für den guten Zweck. Sie unterstützt die Autorin Xenia Hügel bei ihrer Hilfsaktion für das Dorf Jattaba im westafrikanischen Gambia.

„Xenia hat mich über Instagram und auch direkt über E-Mail angeschrieben und mir von ihrem Projekt in Jattaba erzählt“, erinnert sich Nitsche im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news. „Das kleine Dorf in Gambia mit knapp 800 Einwohnern hat seit 15 Jahren keinen Zugang zu Trinkwasser. Um überhaupt an sauberes Wasser zu gelangen, müssen sie echte Strapazen über sich ergehen lassen und Kilometer weit laufen. Auch an einer ärztlichen Versorgung fehlt es komplett.“

„Ich konnte nicht wegsehen“

Die Geschichte der Menschen dort habe sie sehr bewegt. „Wir vergessen oft sehr schnell, wie gut es uns eigentlich geht. Als mich Xenia auf all das aufmerksam gemacht hat, konnte ich nicht einfach wegsehen. Sie hat mich sofort überzeugt und es war absolut klar, dass ich sie dabei unterstützen möchte.“

Die beiden Frauen sammelten unter anderem über Postings in den sozialen Medien Spenden für die Bewohner in Jattaba und konnten so einen neuen Brunnen finanzieren. „Dank unserer Initiative gibt es nun einen funktionierenden Brunnen und damit endlich fliessendes Wasser. Die Dorfbewohner sind so dankbar, dass uns der Bürgermeister zu Ehrenbürgern von Jattaba ernannt hat“, freut sich das Model.

Reise nach Afrika

Nächstes Ziel ist der Bau eines Krankenhauses. Neben ihrem Einsatz in den sozialen Medien soll auch ein Charity-Event für die nötigen Spenden sorgen. „Wir suchen im Moment nach weiteren Möglichkeiten, um die Aufmerksamkeit für diese Projekt noch zu steigern und Geld zusammenzubekommen“, so Nitsche weiter.

Sobald es die Situation zulasse, möchte die 34-Jährige selbst nach Gambia fliegen und sich ein Bild von der Lage vor Ort machen. „Ich freue mich darauf, die Menschen in Jattaba persönlich kennenzulernen.“ Sie habe schon viele herzliche Nachrichten erhalten.

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