Benedikt XVI. befindet sich auf dem Weg der Besserung

Gute Neuigkeiten aus Rom: Die schwere Viruserkrankung, an der der Papst emeritus Benedikt XVI. seit Wochen leidet, ist am Abklingen.

Die guten Neuigkeiten aus Rom überbrachte Georg Gänswein (64), der Privatsekretär des früheren Papstes Benedikt XVI. (93), persönlich. Dem „Südkurier“ erklärte Gänswein, dass sein 93-jähriger Vorgesetzten auf dem Weg der Besserung sei.

Benedikt, der an einer schmerzhaften Gesichtsrose erkrankt war, hätte Arzneimittel einnehmen müssen, die ihn sehr geschwächt hätten. Doch seit ein paar Tagen werde die Medikation zurückgefahren, so Gänswein.

Die Virusinfektion war Mitte Juni ausgebrochen, nachdem der ehemalige Papst seinen Bruder Georg Ratzinger (1924-2020) zum Abschied an dessen Sterbebett besucht hatte. Nach dem Besuch hätten die Schmerzen begonnen, so Gänswein, „Das sind Schmerzen, die ich meinem ärgsten Feind nicht wünschte.“

Der ehemalige Papst hat sein Testament gemacht

Die sogenannte Gesichtsrose habe vor allem die rechte Gesichtshälfte des ehemaligen Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche befallen. Sie verursacht einen Hautausschlag mit Blasenbildung und kann Hirnhaut- oder Rückenmarksentzündungen hervorrufen.

Die für die Krankheit verantwortlichen Herpes-Viren seien nicht tödlich, stellte der Privatsekretär klar. Sein Testament habe Benedikt XVI. 2006 bereits vorsorglich gemacht: „Wie lang der liebe Gott ihn am Leben lässt, weiss keiner von uns“, so der Erzbischof.

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