„European Film Awards“: „Berlin Alexanderplatz“ in der Vorauswahl

Das deutsch-niederländische Drama „Berlin Alexanderplatz“ hat es in die Vorauswahl für die Nominierungen zu den „European Film Awards“ geschafft.

Die Verantwortlichen der „European Film Awards“ haben eine erste Vorauswahl mit 32 Spielfilmen veröffentlicht, die womöglich eine Chance auf die begehrte Auszeichnung haben. Darunter befinden sich auch das Drama „Berlin Alexanderplatz“ von Regisseur Burhan Qurbani (39) und „Undine“ von Christian Petzold (59).

Beim Deutschen Filmpreis 2020 war zwar „Systemsprenger“ von Regisseurin Nora Fingscheidt (37) der grosse Abräumer, „Berlin Alexanderplatz“ konnte allerdings auch in einigen Kategorien überzeugen. Beim „Besten Spielfilm“ gab es die Lola in Silber, das Drama wurde für die „Beste Filmmusik“ ausgezeichnet und Albrecht Schuch (34) wurde für die „Beste männliche Hauptrolle“ in „Systemsprenger“ und „Beste männliche Nebenrolle“ in „Berlin Alexanderplatz“ geehrt.

Verleihung im Dezember

Wegen der Corona-Krise wird die Vorauswahl allerdings in zwei Schritten angekündigt. Die weiteren Filme sollen dann im September verkündet werden. Spielfilmen, deren Uraufführung durch die Pandemie bis zum 31. Mai 2020 nicht möglich war, haben somit noch die Chance auf eine Teilnahme. Eine Uraufführung im Kino oder im Netz bis Ende November 2020 ist in diesem Fall die Voraussetzung.

Alle Titel im Gesamten ergeben dann die finale Liste an Spielfilmen, die für eine Nominierung in Frage kommen. Ausgewählt werden die Kandidaten von einem Ausschuss bestehend aus dem EFA-Vorstand und geladenen Experten. In den kommenden Wochen sollen mehr als 3.800 Mitglieder der European Film Academy die ausgewählten Filme anschauen und über die Nominierungen abstimmen.

Die Verleihung der 33. European Film Awards findet am 12. Dezember in Reykjavik statt. Die Liste der nominierten Filme soll zuvor am 07. November auf dem European Film Festival in Sevilla veröffentlicht werden.

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