Konzert-Experiment mit Tim Bendzko: Kurzfristige Registrierung möglich

Das grosse Konzert-Experiment mit Tim Bendzko steigt am Samstag in der Arena in Leipzig. Noch gibt es freie Plätze für die Studie der Uniklinik Halle (Saale).

Wie hoch ist die Gefahr einer Coronavirus-Infektion bei Indoor-Grossveranstaltungen? Eine Antwort auf diese Frage versucht das Universitätsklinikum Halle (Saale) am Samstag (22. August) in Leipzig zu finden. Unter dem Namen RESTART-19 wird denn der Sänger Tim Bendzko (35, „Wenn Worte meine Sprache wären“) in der Quarterback Immobilien Arena vor Tausenden Menschen auftreten. Nun wurde die Anmeldefrist für das Experiment verlängert: Kurzentschlossene können sich entweder am Donnerstag von 8 bis 20 Uhr oder am Freitag von 8 bis 16 Uhr in der dortigen Sportsbar registrieren lassen.

Ursprünglich war für die Studie ein Anmeldeschluss bis 16. August vorgesehen. Gesucht werden Probanden zwischen 18 und 50 Jahren, die am kommenden Samstag von 8 bis 18 Uhr an dem Experiment mit Tim Bendzko teilnehmen. Mit der Verlängerung der Frist reagiere man auf „grosses Interesse und viele Anfragen“, teilte das Klinikum mit. Bei der Anmeldung und Registrierung wird zunächst ein Corona-Test gemacht, die Ergebnisse sollen bis zum Studien-Start am Samstag vorliegen. Wessen Test negativ ausfällt, darf teilnehmen.

Trotz Corona-Tests herrscht Maskenpflicht

Studienleiter Dr. Stefan Moritz möchte mit dem Experiment herausfinden, welche Möglichkeiten existieren, Indoor-Veranstaltungen wieder zuzulassen. Die Veranstaltungsbranche leide massiv, heisst es in einem Beitrag auf der Homepage des Klinikums. Bewegungsmuster, Laufwege, Kontaktlängen und vieles mehr werden sogenannte Contact Tracer, die jeder Teilnehmer erhält, messen. In der Halle gilt im Übrigen – trotz der vorherigen Tests – eine FFP2-Maskenpflicht.

Tim Bendzko wird während unterschiedlichen Szenarien ein Konzert geben, um das Zuschauerverhalten möglichst realitätsnah abbilden zu können. Auch die An- und Abreise mit der Strassenbahn wird simuliert. Unterstützt wird die Studie einmal vom Ministerium, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt sowie den Staatsministerien für Wissenschaft, Kultur und Tourismus beziehungsweise Soziales und Gesellschaftlicher Zusammenhalt des Freistaates Sachsen.

Vorheriger ArtikelEin Trend der knallt – Neonfarben bei Veillon
Nächster ArtikelMehr Volumen mit der neuen ghd rise Hot Brush