„Alarmstufe Rot“: Udo Lindenberg und Co rufen zur Demo auf

Ob Komikerin Caroline Kebekus oder Musiker Udo Lindenberg – Kulturschaffende jeglicher Couleur machen derzeit auf eine Demo am Mittwoch in Berlin aufmerksam. Es geht darum, die Veranstaltungsbranche zu retten.

Die Eventbranche steht kurz vor dem Kollaps, durch die Corona-Krise ist Deutschlands sechstgrösster Wirtschaftszweig und damit eine Million Arbeitsplätze in Gefahr. Am Mittwoch wollen Kulturschaffende mit einer Grossdemonstration in Berlin auf ihre Notlage aufmerksam machen und ihre Forderungen an die Politik unterstreichen. Organisiert hat den Protestzug das Aktionsbündnis „Alarmstufe Rot“, das bereits seit sechs Wochen Kundgebungen auf Landesebene veranstaltet.

Auch zahlreiche Prominente werben für die Demonstration, die um 12:05 Uhr auf dem Alexanderplatz startet. So ruft Udo Lindenberg (74) auf Facebook dazu auf, an der Demonstration teilzunehmen. „Auch aus unserer grossen Panikfamilie werden es wohl einige Firmen und Soloselbstständige nicht mehr schaffen, noch länger durchzuhalten.“ Viele wüssten nicht mehr weiter, manche hätten bereits aufgegeben, es fehle finanzielle Unterstützung so der Musiker. Gleichzeitig weist er auf die Maskenpflicht und Abstandsregeln auf der Demo hin – und wen er nicht dabei haben möchte: „Coronaleugner und Nazis“.

Auch Carolin Kebekus (40) hat bereits über Instagram auf die Demo aufmerksam gemacht. „Es ist 5 vor 12 in der Veranstaltungsbranche“, schrieb die Komikerin. „Es muss sich etwas ändern, sonst ändert sich ALLES in unserer schönen Kulturlandschaft.“ Ebenso meldeten sich Die Toten Hosen zur „dramatischen Notlage“ der Veranstaltungswirtschaft zu Wort. Weitere Kulturschaffende, die für die Demo trommeln, sind etwa die Bands Glasperlenspiel und 2raumwohnung, die Musiker Johannes Oerding (38) und Inka Bause (51) sowie der Moderator Aljoscha Höhn (34).

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