Wie unsere Atmung die Körpergesundheit beeinflusst

Die richtige Atmung spielt für die körperliche Gesundheit eine entscheidende Rolle. Wodurch sie sich auszeichnet, erklärt der Experte.

„Unser Körper vollbringt jeden Tag unglaubliche Höchstleistungen“, sagt Altersforscher und Bestsellerautor Professor Sven Voelpel (46, „Die Jungbrunnenformel“) im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Kenntnis würden wir davon allerdings nicht nehmen. So laufen etwa Herzschlag, Verdauung, Stoffwechsel und Atmung „meist vollautomatisch und nebenbei“ ab.

„In der heutigen Corona-Zeit hören und lesen wir sehr viel darüber, wie schrecklich es ist, an einem Beatmungsgerät angeschlossen sein zu müssen. Wir sollten es viel mehr zu schätzen wissen, wie wertvoll die durchschnittlich mehr als 20.000 Atemzüge pro Tag sind“, sagt Voelpel. Diese würden den Körper schliesslich nicht nur „mit lebensnotwendigem Sauerstoff versorgen“, sondern seien „auch für unser seelisches Gleichgewicht von grosser Bedeutung“.

15 Atemzüge in der Minute

„Wie wir atmen, verrät viel darüber, wie wir uns fühlen“, sagt Voelpel. „Sorgen schnüren uns die Luft ab, Angst lässt uns schnell und flach atmen, bei grosser Anstrengung fangen wir an zu keuchen und löst sich die Anspannung, stossen wir einen Seufzer der Erleichterung aus. Nicht umsonst gehört die Atmung in Form bewusster Übungen und Techniken bei vielen Meditationsformen zum Grundrepertoire.“

Was aber macht eine gesunde Atmung aus? Ein gesunder Mensch atmet laut Voelpel 10 bis 15 Mal pro Minute. „Kranke Menschen atmen deutlich mehr, nämlich bis zu über 25 Mal pro Minute.“ Um die Unterschiede noch deutlicher zu machen, zieht der Experte einen Vergleich heran: „Ein Hochleistungssportler atmet ungefähr sechs Mal und ein Yogi zwei bis drei Mal in der Minute.“

Zudem sei es wichtig, in den Bauch zu atmen. „Im zunehmenden Alter atmen viele Menschen in die Brust“, sagt Voelpel. Dadurch falle die Atmung allerdings zu flach aus, „was der Gesundheit nicht förderlich ist“. Der Experte fasst zusammen: „Je langsamer und tiefer die Atmung, desto entspannter und gesünder.“

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