„Polizeiruf 110: Tod einer Toten“: Wer spielt den verzweifelten Vater?

Werner Mannfeld steht im Fokus des neuesten „Polizeiruf 110“ aus Magdeburg. In „Tod einer Toten“ muss er gleich zwei Mal den Verlust seiner Tochter verkraften. Wer spielt den verzweifelten Vater so eindrucksvoll?

Erst ist er im Visier der Ermittler, erst gegen Ende des Films wird das ganze Drama um Werner Mannfeld offensichtlich. Der verzweifelte Witwer, der dachte, seine Tochter schon vor Jahren verloren zu haben, und sie dann nach einem Mord noch einmal beerdigen muss. Sein Einsiedlerleben auf seinem Hof bei Magdeburg ist geprägt von Schuldgefühlen, nachdem er seine drogensüchtige Tochter einst vor die Tür setzte.

Verkörpert wird die eindrucksvolle Rolle von dem Schauspieler Christian Kuchenbuch, der in grösseren Krimi-Produktionen im TV zu Hause zu sein scheint. So war er unter anderem mehrfach in der „Tatort“-Reihe zu sehen, spielte aber auch schon in ähnlichen Formaten wie „Der Usedom-Krimi“, „Die Toten vom Bodensee“ oder „Spreewaldkrimi“ mit.

Christian Kuchenbuch entstammt echter Schauspieler-Familie

Kuchenbuch entstammt einer echten Schauspieler-Familie: Sein Vater ist Roland Kuchenberg (77), ein bekannter und beliebter Schauspieler aus DDR-Zeiten. Sein Bruder Robert Kuchenberg (53) ist ebenfalls Schauspieler und war unter anderem in „Hafenkante“ oder „Der Bergdoktor“ zu sehen.

Christian Kuchenbuch wurde 1964 in der Lutherstadt Wittenburg geboren und fing bereits im Kindesalter mit der Schauspielerei an. Zunächst machte er sich vor allem als Theaterdarsteller einen Namen und arbeitete unter anderem auch am Deutschen Theater in Berlin. Mittlerweile ist Kuchenbuch auch als Regisseur aktiv. 1998 feierte er sein Regie-Debüt mit der Verfilmung des Romans „Kassandra“ von Christa Wolf (1929-2011).

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