Sam Dylan will sich beim „Promiboxen“ nicht provozieren lassen

Am Freitag steigt Sam Dylan bei „Das grosse SAT.1 Promiboxen“ gegen Serkan Yavuz in den Boxring. Die beiden teilen seit Monaten Beleidigungen auf Instagram aus. Im Interview spricht Dylan über seine Motivation für den Kampf.

Am Freitag (25.9.) klärt Sam Dylan (29) im Ring bei „Das grosse SAT.1 Promiboxen“ seinen Konflikt mit „Bachelor in Paradise“-Teilnehmer Serkan Yavuz (27) mit den Fäusten. Seit Ende vergangenen Jahres ist der 29-Jährige mit dem Ex-„Bachelorette“-Teilnehmer Rafi Rachek (30) zusammen. Schon zuvor hatte dieser Streitigkeiten mit Yavuz. Derweil schossen Dylan und Serkan Yavuz‘ Freundin Carina Spack (24) öffentlich gegeneinander. Es folgte ein langer Konflikt zwischen den Paaren auf Social Media. Die dicke Luft soll nun im Boxring bereinigt werden. Im Interview mit spot on news redet Dylan über die Fehde und seine Motivation für den Kampf.

Im Vorfeld zu Ihrem Kampf teilen Sie und Kontrahent Serkan seit Wochen auf Social Media aus. Mit welcher Motivation gehen Sie in das Duell?

Sam Dylan: Serkan hat mich herausgefordert und da sage ich nicht nein. Ich kann mich auch mit Fäusten wehren, nicht nur mit Worten! Und ich lasse mir das Ganze auch gut bezahlen – das ist dementsprechend auch meine Motivation.

Serkan trainierte laut eigener Aussage knapp zwei Monate lang fast täglich. Wie sahen Ihre Vorbereitungen aus?

Dylan: Ich weiss natürlich, dass er um Leben und Tod trainiert hat. Das war seine Lebensaufgabe. Ich konnte aufgrund anderer Termine nicht so viel trainieren. Ich werde natürlich trotzdem mein Bestes dafür geben, auch mit weniger Trainingseinheiten eine gute Figur zu machen.

Welche Bedeutung hatte Ihr Freund in den Vorbereitungen für Sie?

Dylan: Ich bin ein Mensch, der eigentlich keinen Sport macht. Sport ist für mich Mord. Rafi ist das komplette Gegenteil. Er ist jeden Tag im Fitnessstudio und auch selbst Fitness-Trainer. Er hat mir zwar auch gezeigt, wie ich mich vorbereiten kann. Aber weil ich nicht so ein Sportsmann bin, kann ich das natürlich nicht so gut umsetzen wie er. Er motiviert mich viel mehr, indem er fast 24 Stunden am Tag an meiner Seite ist.

Ihre beste Freundin Georgina Fleur boxte bereits im Jahr 2013 gegen Jazzy von Tic Tac Toe im Ring. Haben Sie sich von ihr ebenfalls Tipps geholt?

Dylan: (lacht) Georgina hat ja leider den Boxkampf verloren, also weiss ich nicht, ob sie die beste Person ist, um mir Tipps zu geben. Aber ich habe sie vor Kurzem getroffen und sie meinte: „Trainiere viel! Trainiere viel!“ Das hat sie damals nicht gemacht. Sie hat es ein bisschen auf die leichte Schulter genommen. Ausserdem hat sie mir geraten, keinen Champagner zu trinken, denn das hat sie auch zu viel gemacht.

Serkan machte in den sozialen Medien besonders harte Kampfansagen. In einer Fotomontage waren Sie sogar in einem Rollstuhl zu sehen. Lassen Sie sich von so etwas provozieren?

Dylan: Ich lasse mich nicht provozieren. Er muss selbst wissen, was er macht. Er hat das ein oder andere Mal eine Grenze überschritten. Ich habe Nachrichten bekommen, in denen Menschen, die im Rollstuhl sitzen, gesagt haben: „Das geht zu weit. Das ist zwar Show, aber er beleidigt nicht nur mich, sondern auch Menschen, die nicht laufen können. Aber ich denke, dass er selbst eingesehen hat, dass er einen grossen Fehler gemacht hat. Er hat das Foto danach gelöscht.

Sie haben die Vermutung aufgestellt, dass Serkan vielleicht auf Sie stehen würde. War das ernst gemeint?

Dylan: Na ja, was soll ich sagen? Ich sehe mir seine Storys nicht an. Ich habe dafür gar keine Zeit und ich habe ihn inzwischen auch blockiert. Natürlich hatte ich irgendwann das Gefühl, dass sein Interesse an mir sehr gross ist. Ob er nur ein Fangirl ist, oder ob es darüber hinausgeht, weiss ich nicht. Ich beschäftige mich mit Serkan nicht, aber Serkan bastelt Photoshop-Bilder mit mir. Dann muss man sich ausrechnen, wie viele Stunden in der Woche er sich mit mir beschäftigt. Das ist definitiv nicht normal.

Sie sagten mehrfach, Serkan habe Sie gewählt, weil er Angst vor einem „richtigen Gegner“ habe.

Dylan: Ich kann mich selbst gut einschätzen, und ich habe auch kein Problem damit, zu sagen: Okay, ich bin vielleicht der schwächere Part. Das wäre genauso, wenn ich gegen Rafi in den Ring steigen würde. Da wüsste auch jeder, dass ich der schwächere Part wäre. Natürlich gebe ich im Ring mein Bestes. Aber wenn ich verliere, verliere ich und wenn ich gewinne, ist das auch super.

Glauben Sie überhaupt an Ihren Sieg?

Dylan: Man muss immer positiv denken und ich motiviere mich. Man weiss nicht, was an dem Abend passieren wird. Das hat auch mehr mit Taktik zu tun und wie man an dem Abend drauf ist. Da kommt vieles dazu. Wir sind natürlich live und kämpfen vor Publikum. Das beeinflusst den Kampf ebenfalls alles. Und manchmal muss der Treffer ja nicht härter sein als der andere. Es geht ja auch nach Punkten.

Also haben Sie eine Taktik?

Dylan: Ich habe auf jeden Fall eine Taktik, aber wenn ich die nun preisgeben würde, wäre es ja keine Taktik mehr.

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