Das hat Daniel Brühl von seiner Frau gelernt

Der international erfolgreiche Schauspieler Daniel Brühl hat auch mit 42 Jahren noch nicht ausgelernt. Das hat ihm seine Frau Felicitas eindrucksvoll vor Augen geführt.

Als Schauspieler hat Daniel Brühl (42) längst den internationalen Durchbruch gefeiert – davon zeugen Filme wie „Rush – Alles für den Sieg“, „The First Avenger: Civil War“ oder „Inglourious Basterds“. Das heisst aber nicht, dass der Star nicht immer noch fleissig an sich selbst arbeiten muss, wie er im Gespräch mit „ZEITmagazin MANN“ nun verraten hat. Die mitunter besten Ratschläge kann er sich von seiner Frau Felicitas einholen, mit der er seit 2016 verheiratet ist. Denn die ist Psychologin und hat ihm „beigebracht, mehr in der Gegenwart zu leben“, so Brühl.

Dies sei dringend notwendig gewesen, da Brühl sich selbst als „nervös und unruhig“ bezeichnet und es sich zudem angewöhnt habe, seiner Frau immer und immer wieder von seiner Arbeit zu berichten. Dann „hat sie irgendwann angefangen zu erzählen, mit welcher Art Patienten sie tagsüber worüber gesprochen hatte. Da habe ich schnell kapiert: Das ist mitunter interessanter.“ So sei er nach und nach in der Lage gewesen, „nicht so viel über die Vergangenheit zu grübeln. Das ist ein grosses Thema für mich: Hätte, hätte, wenn. Ich gerate manchmal in gedankliche Loops, die einem nichts bringen.“

Die ewigen Konkurrenten

Auch über seine ärgsten nationalen wie internationalen Rollen-Konkurrenten hat Brühl mit „ZEITmagazin MANN“ gesprochen. In Deutschland laufe ihm etwa in regelmässigen Abständen sein guter Freund August Diehl (44) bei Castings in die Arme, der sich oftmals gerade um denselben Part beworben habe. „Aber meistens wussten wir, dass der eine oder der andere besser in der Rolle sein würde“, so Brühl.

Auf internationalem Parkett hingegen musste er sich eigener Aussage nach schon diverse Male mit einem 41-jährigen Schotten messen. „Wie oft ich den Namen James McAvoy gehört habe! Ich konnte den nicht mehr hören.“ Doch auch das gehört inzwischen der Vergangenheit an. In der Gegenwart, mit der sich Brühl dank seiner Frau nun ohnehin lieber befasst, „habe ich eine Art Sonderstatus, wenn ein Europäer gesucht wird oder noch konkreter ein Deutscher, dann habe ich gute Chancen.“

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