20 Jahre „Gilmore Girls“: Ist die Serie wirklich zu Ende?

Die „Gilmore Girls“ feiern 20-jähriges Jubiläum. Ist die Geschichte um Lorelai und Rory Gilmore nach dem Revival wirklich auserzählt?

Die erste Folge der Serie „Gilmore Girls“ war am 5. Oktober 2000 im US-Fernsehen zu sehen. Das Leben der alleinerziehenden Lorelai Gilmore (gespielt von Lauren Graham, 53) und ihrer jugendlichen Tochter Rory (gespielt von Alexis Bledel, 39) im fiktiven US-Städtchen Stars Hollow begeisterte ein Millionenpublikum. Nach sieben Staffeln war 2007 Schluss – bis der Streamingdienst Netflix die „Gilmore Girls“ zurückholte. Die vierteilige Miniserie „Ein neues Jahr“ erschien im November 2016. Seitdem gibt es Gerüchte um eine weitere Fortsetzung.

Grosses Revival – doch einer fehlt

Die Serie „Gilmore Girls“ begleitet das Mutter-Tochter-Duo durch jede Menge Höhen und Tiefen. Lorelai kämpft mit den Tücken der Liebe und schlägt sich durch das Berufsleben, stets unter den Argusaugen ihrer reichen Eltern Emily (Kelly Bishop, 76) und Richard (Edward Herrmann, 1943-2014). Rory muss sich zunächst auf einer Privatschule mit versnobten Mitschülern herumärgern und dann auf einer Eliteuni den richtigen Weg finden. Nicht zu vergessen ihr Liebesleben, das für den ein oder anderen Skandal sorgt. Die Serie endet damit, dass Rory den Collegeabschluss in der Tasche hat und ins Berufsleben aufbricht.

„Gilmore Girls: Ein neues Jahr“ setzt einige Jahre nach der Original-Serie ein. Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino (54) und ihr Ehemann Dan Palladino hatten sich bereits nach der sechsten Staffel zurückgezogen und kehrten nun zurück. Die vier Folgen, die eher TV-Filmen gleichen, lassen durchaus einige Geschehnisse der siebten Staffel ausser Acht. Dafür greifen sie den traurigen Verlust des Schauspielers Edward Herrmann auf. Er starb 2014 an den Folgen einer Krebserkrankung. Die Trauer um ihn und die Auswirkungen seines Todes auf seine Serien-Familie zählen zu den Hauptsträngen der Miniserie.

Kann es nach „Gilmore Girls: Ein neues Jahr“ weitergehen?

Am Ende von „Ein neues Jahr“ werden sie schliesslich ausgesprochen: die berühmt-berüchtigten letzten vier Worte. Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino wusste sie von Anfang an und konnte sie dank des Revivals verwirklichen. Rory teilt ihrer Mutter mit, dass sie schwanger ist. Seitdem rätseln Fans im Netz wer der Vater des Babys ist: Logan Huntzberger (Matt Czuchry, 43), Jess Mariano (Milo Ventimiglia, 43) oder doch ein unbedeutender One-Night-Stand? Alle Beteiligten hüllen sich bisher in Schweigen. Vielleicht weil es doch noch eine weitere Fortsetzung geben soll?

Komplett ausgeschlossen ist das bis heute nicht. Zuletzt erklärte Amy Sherman-Palladino in einem Podcast Ende 2019, dass sie „absolut offen“ dafür sei, weiteren „Gilmore Girls“-Nachschub zu produzieren. Sie stehe mit den Schauspielern in engem Kontakt. „Es geht um nichts anderes, als dass wir die richtige Story, das richtige Format und den richtigen Zeitpunkt brauchen“, räumte sie jedoch ein. Denn auch „Ein neues Jahr“ sei nicht geplant gewesen, sondern eher ein „Schicksalsschlag“. Für alle Fans der „Gilmore Girls“ heisst es weiterhin: abwarten und die Hoffnung nicht aufgeben.

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