„The Voice of Germany“: Wenn Noah Sam singt, weinen die Coaches

Der „The Voice of Germany“-Auftritt von Noah Sam am Donnerstagabend ging unter die Haut. Der Stotterer liess bei den Coaches die Tränen fliessen.

Noah Sam Honneger (22) ist Gitarrenlehrer, diesjähriger „The Voice of Germany“-Kandidat – und Stotterer. „Das Stottern begleitet mich, solange ich mich erinnern kann“, erzählt der Musikbegeisterte am Donnerstagabend (8. Oktober) in der Auftaktfolge der Jubiläumsstaffel. Das Sprechen fällt dem Schweizer sichtlich schwer. Umso erstaunlicher, was mit ihm geschieht, sobald Musik erklingt.

Auf der Bühne gibt der 22-Jährige „Riding to New York“ von Passenger (36) zum Besten, begleitet sich dabei selbst auf der Gitarre. Das Unglaubliche: Sein Stottern verschwindet. Ohne Unterbrechungen trägt ihn die Musik durch den Song. Noah Sam erklärt: „Beim Singen wird eine andere Gehirnhälfte angesprochen, deswegen singe ich ohne Probleme.“

Gänsehautmoment für die Coaches

Schon bei den ersten Gitarrenklängen gibt es für Neu-Coach Nico Santos (27) sowie den weiblichen Doppelstuhl aus Yvonne Catterfeld (40) und Stefanie Kloss (35) kein Halten mehr. Innerhalb von Sekunden buzzern sie für den 22-Jährigen. In ihren Augen sammeln sich Tränen. Von Noah Sams Sprechstörung wissen sie zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Auch Mark Forster (37) kann er von sich überzeugen.

Emotionaler Auftritt, emotionale Entscheidung: Da der Musiker auf der Bühne kaum ein Wort über die Lippen bekommt, setzt er spontan noch einmal an. Die Fragen der Coaches beantwortet er singend – mit Können, Witz und Charme. Auf die Frage, in welches Team er gehen möchte, hat Noah Sam, ohne lange zu überlegen, eine Antwort parat: „Mein allererstes Konzert war ein Silbermond-Konzert“, säuselt er ins Mikrofon – und bei Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloss brechen spätestens jetzt alle Dämme.

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