Herbstzeit ist Teezeit: Diese Sorten sind jetzt angesagt

Eine heisse Tasse Tee sorgt nicht nur für ein warmes Gemüt, sondern auch für Gemütlichkeit. Diese Wirkung haben Ingwer, Sencha, Kümmel und Co.

Aromatischer Duft mit wohltuender Wirkung: Tee darf im Herbst und Winter nicht fehlen. Das Heissgetränk schmeckt nicht nur intensiv, sondern hat – mit den richtigen Zutaten – auch einen positiven Effekt auf Geist und Gesundheit. Das sind die richtigen Sorten für den Herbst.

Immunsystem stärken

Ein aktiviertes Immunsystem kann dabei helfen, Infekten vorzubeugen. So hat etwa Ingwer durch seine Antioxidantien eine stimulierende Wirkung und unterstützt die Abwehrkräfte. Sein zitroniger und scharfer Geschmack mag zunächst gewöhnungsbedürftig sein, wärmt aber auch den Körper. Frischer Ingwer harmoniert nicht nur geschmacklich mit Holunderblüten. In Kombination lindern beide Zutaten Fieber, Schmerzen und lösen ausserdem Schleim aus den Bronchien und Nasennebenhöhlen.

Energie tanken

Der Wetterumschwung und das ständig feuchte und kühle Nass lassen die Energie schwinden. Helfen können hier Grünteesorten wie Gunpowder und Sencha. Ihre Gerbstoffe sorgen dafür, dass die Wirkung länger anhält als zum Beispiel beim Kaffee.

Nicht zu verachten ist aber auch der Klassiker unter den Teesorten: Schwarzer Tee. Er ist für so manchen Magen um einiges bekömmlicher als Kaffee.

Vitamine nicht vergessen

Eine heisse Zitrone kann im Herbst wahre Wunder bewirken. Damit ist nicht etwa das herkömmliche Pulver aus der Drogerie gemeint, sondern der Saft einer frischen Zitrone mit heissem Wasser vermischt. In Kombination mit Orange und ein paar Apfelscheiben schmeckt das Gemisch nicht nur köstlich, sondern liefert auch noch reichlich Vitamin C. Das regt den Stoffwechsel an und schützt die Zellen vor freien Radikalen. Darüber hinaus ist Vitamin C wichtig für den Aufbau des Bindegewebes sowie für die Wundheilung.

Kampf den Halsschmerzen

Bei Halsschmerzen ist es wichtig, den Rachenraum feucht zu halten. Kräutertees aus Salbei, Thymian, Kamille oder Spitzwegerich können die Beschwerden lindern. Salbei wirkt beispielsweise antibakteriell und entzündungshemmend, ebenso wie Thymian. Kamille beruhigt gereizte Schleimhäute und Spitzwegerich breitet sich wie eine Schutzschicht im Rachenraum aus und hilft besonders bei trockenem Husten.

Ein weiterer Tipp: Bei akutem Reizhusten noch einen Teelöffel Honig hinzufügen, der wirkt antibakteriell und verleiht dem Getränk eine angenehme Süsse. Den Tee zuvor aber etwas abkühlen lassen. Ist er zu heiss, gehen die Inhaltsstoffe des Honigs verloren.

Wohltat für den Magen

Magenkrämpfe und Übelkeit können mit der herbstlichen Grippewelle einhergehen. Wer genug von Kamillentee hat, sollte stattdessen auf Fenchel, Anis und Kümmel setzen. Ersterer unterstützt die Verdauung und hat einen krampflösenden Effekt. Anis lindert Blähungen und Völlegefühl und Kümmel regt den Gallenfluss sowie den Appetit an.

Vorheriger Artikel„The Voice of Germany“: So kam es zu Mark Forsters neuem Co-Coach Elke
Nächster Artikel„Das Sommerhaus der Stars“: Wohin mit dem Hass?