Für „Zack Snyder’s Justice League“: Jared Leto kehrt als Joker zurück

Für Zack Snyders Neufassung von „Justice League“ wird Jared Leto offenbar wieder in die Rolle des Batman-Gegenspielers Joker schlüpfen.

Für Regisseur Zack Snyder (54) macht er es nochmal: Hollywood-Star Jared Leto (48, „Dallas Buyers Club“) wird offenbar erneut in die Rolle des Verbrecher-Clowns Joker schlüpfen. Das berichtet das US-Branchenblatt „Variety“. Für den „Snyder-Cut“ von „Justice League“ soll Leto demnach wieder den Batman-Gegenspieler mimen.

Dabei ist es nicht ganz klar, ob Leto bereits für die 2017 erschiene Fassung von „Justice League“ eingeplant war oder ob der 48-Jährige erst jetzt zu dem ungewöhnlichen Revival hinzustösst. Nichtsdestotrotz ist das eine Überraschung. Im Oktober 2019 hatte „The Hollywood Reporter“ berichtet, dass Leto ganz und gar nicht darüber erfreut gewesen sei, dass ein eigenständiger Joker-Film nicht mit ihm, sondern mit Joaquin Phoenix (45, „Gladiator“) gedreht wurde.

Demnach wollte der Schauspieler sogar nie wieder die Rolle des Jokers übernehmen. Eine Quelle sagte dem Blatt damals: „Wie soll er seinen eigenen Joker nach dem von Phoenix auch spielen? Der hat Letos Zeit als Joker beendet.“ Leto hatte den Verbrecher-Clown zuletzt 2016 in „Suicide Squad“ gespielt.

Ungewöhnliche Geschichte

Auch dass jetzt eine neue Version von „Justice League“ zu sehen sein wird, ist eine ungewöhnliche Geschichte. Regisseur Zack Snyder musste damals die Produktion aufgrund einer Familientragödie vorzeitig verlassen. Das Ruder übernahm anschliessend Joss Whedon (56). Nach der Premiere des Films im November 2017 zeigten sich einige Fans enttäuscht vom Ergebnis und sehnten sich nach einer Filmversion des ursprünglichen Regisseurs.

Unter dem Hashtag #ReleaseTheSnyderCut entwickelte sich daraus eine regelrechte Kampagne in den sozialen Medien. Anfang Mai 2020 hatte sich dann der Streamingdienst HBO Max der Sache angenommen. Dort wird der „Snyder-Cut“ 2021 exklusiv zu sehen sein. Einen genauen Veröffentlichungstermin gibt es noch nicht. Die alternative Filmfassung könnte als vierstündiger Film oder als sechsteilige Serie erscheinen.

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