So stehen Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser zur Alternativmedizin

Im „Tatort: Krank“ geraten Schulmedizin und alternative Heilmethoden aneinander. Die Hauptdarsteller Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer haben zu Homöopathie und Co. eine klare Meinung.

Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser, 61) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, 60) geraten im neuen „Tatort: Krank“ (25.10., 20:15 Uhr, das Erste) in einen Konflikt innerhalb der Gesundheitsbranche: Schulmedizin gegen alternative Heilmethoden. Die sogenannte „sanfte Medizin“ erfreut sich in weiten Teilen der Gesellschaft grosser Beliebtheit. „Über die Hälfte der Bevölkerung schluckt homöopathische Arzneimittel“, heisst es im Krimi. Auch die Hauptdarsteller Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer stehen dem Ganzen aufgeschlossen gegenüber. „Ich nehme alternative Methoden in Anspruch“, verrät Krassnitzer dem Sender.

Harald Krassnitzer schwört auf Traditionelle Chinesische Medizin

Der Grund ist schnell gefunden: „Weil ich gute Erfahrungen gemacht habe mit TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin“, erklärt der Österreicher weiter. Er würde allerdings immer mit einem klassischen Mediziner Rücksprache halten. Zum Beispiel während der Grippesaison setzt der 60-Jährige auf alternative Mittel. „Wenn sie im Umlauf ist, hole ich mir in der Regel Vorsorgeprodukte aus der Chinesischen Medizin, die zumindest den Körper etwas stärken.“ Es handle sich dabei um „Kräuter-Granulate, die als Tee eingenommen werden.“ Gerade bei Erkältungen und Fieber hätten diese bei ihm gut gewirkt.

Adele Neuhauser setzt Homöopathie bei Erkältungen ein

Kollegin Adele Neuhauser vertraut sowohl alternativen Heilmethoden als auch der Schulmedizin: „Je nach Beschwerde setzte ich entweder das eine oder andere ein“, sagt sie im Interview. Sie habe unterschiedlichste und meist positive Erfahrungen mit Homöopathie gemacht. „Vor allem habe ich mich bei Erkältungskrankheiten homöopathisch behandelt. Auch meinen Sohn, als er noch klein war.“ Allerdings werde die Sehnsucht vieler Menschen, Krankheiten sanft zu heilen, „schamlos und zynisch auf einem gnadenlosen Markt ausgeschlachtet“, so Neuhauser.

Die Methoden haben Grenzen

Die Wirksamkeit mancher Methoden ist laut Krassnitzer nicht von der Hand zu weisen: „Ich kenne eine Reihe von Krankenhäusern, die Akupunkturen im Schmerzbereich einsetzten.“ Allerdings müsse man die Grenzen anerkennen. „Wenn man beispielsweise Krebs hat, wird nicht nur irgendeine Essenz helfen. Sondern da wird man medikamentös oder vielleicht auch operativ eingreifen müssen.“

Krassnitzer erlebte bereits die Schattenseiten dieser Branche: „Ich selbst hatte in meinem Bekanntenkreis jemanden, der seine Krebserkrankung nur mit alternativen Mitteln heilen wollte und dabei an viele Scharlatane geraten ist.“ Und dadurch „wahrscheinlich lange vor der Zeit gestorben ist, die ihm die Schulmedizin noch hätte ermöglichen können“.

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