Meghan Trainor: In der Schwangerschaft fühlt sie sich „wie Superwoman“

Meghan Trainor erwartet derzeit ihr erstes Kind. Wie es ihr in der Schwangerschaft geht und warum die Corona-Quarantäne für die Sängerin eine unerwartet glückliche Zeit war, verrät sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Mit „A Very Trainor Christmas“ veröffentlichte Meghan Trainor (26, „All About That Bass“) kürzlich ihr erstes Weihnachtsalbum. Die US-Amerikanerin aus Massachusetts ist leidenschaftlicher Fan der Festtage, freut sich derzeit allerdings am meisten auf die Geburt ihres ersten Kindes Anfang 2021. Welche Ängste die Musikerin zu Beginn der Schwangerschaft durchlebte, ob sie eine berufliche Auszeit plant und warum die Corona-Quarantäne mit ihrem Mann, Schauspieler Daryl Sabara (28), eine positive Überraschung war, verrät sie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news.

„A Very Trainor Christmas“ ist Ihr erstes Weihnachtsalbum. War die Produktion ein lang gehegter Traum?

Meghan Trainor: Ja, denn ich bin ein Weihnachtsbaby. Mein Geburtstag ist der 22. Dezember, also habe ich Weihnachten schon immer besonders geliebt. Ich liebe Weihnachtsbeleuchtung, ich liebe Schnee, ich bin ein grosser Weihnachtsfan. Schon, als ich in jungen Jahren Songs schrieb, wusste ich, dass ich irgendwann einmal das coolste Weihnachtsalbum herausbringen würde.

Warum war jetzt der richtige Zeitpunkt?

Trainor: Dieses Jahr ist hart für die Welt. Deshalb dachte ich, es wäre dieses Jahr nötiger als jemals zuvor. Wir brauchen Freude am Ende dieses Tunnels. Etwas, das unsere Laune hebt, weil viele Menschen viel verloren haben. Musik ist meine Art und Weise, zu helfen, deshalb versuche ich es, so gut ich kann.

Sie und Ihr Ehemann Daryl Sabara sind seit knapp zwei Jahren verheiratet. Entspricht das Eheleben Ihren Erwartungen oder gab es Überraschungen?

Trainor: Es ist fantastisch. Wir tragen unsere Eheringe und das ist der einzige Unterschied. Wir zeigen sie einander und sagen: „Schau, ich bin lebenslang bei dir.“ Wir haben eine besondere Verbindung zueinander. Mit deinem besten Freund verheiratet zu sein, ist wirklich das grösste Geschenk. Es gab keine Überraschungen. Mir ist aufgefallen, dass die Leute ihn besser behandeln, weil sie denken: „Oh, es ist jetzt offiziell, er ist mit ihr verheiratet, also bleibt er.“ Alle haben ihn wirklich ins Herz geschlossen und ihn langsam, aber sicher liebgewonnen.

Sie erwarten derzeit Ihr erstes Kind. Wie geht es Ihnen?

Trainor: Ich habe grosses Glück. Vielen Frauen wird übel, das ist mir noch nicht passiert. Ein paar Tage lang am Anfang, als man noch kein Bäuchlein sehen konnte, hatte ich fast ein wenig Angst, weil ich mich nicht schwanger fühlte. Das war die einzige gruselige Erfahrung. Glücklicherweise habe ich das zweite Trimester fast hinter mir und fühle mich jetzt wahrhaft schwanger. Ich habe einen riesigen Bauch, meine Gelenke sind geschwollen und ich muss ständig auf Toilette, aber es ist grossartig und sehr besonders. Ich spüre bereits, wie er tritt. Es ist ein Wunder und ich fühle mich wie Superwoman – so mächtig, so grossartig.

Worauf freuen Sie sich bezüglich des Mutterseins am meisten?

Trainor: Ich will sein Gesicht einfach die ganze Zeit über küssen – übrigens, es wird ein Junge. Vergangene Nacht habe ich im Traum sein fünf Tage altes süsses Gesicht geküsst und starrte ihn einfach nur endlos lang an. Ich werde eine dieser Mütter sein, die ihr Baby einfach die ganze Zeit anstarren. Ich freue mich darauf, eine weitere Person in meinem Leben zu haben, von der ich besessen bin und die ich wie einen neuen besten Freund liebe.

Planen Sie eine musikalische Auszeit zum Wohle Ihrer Familie oder gibt es bereits Pläne für neue Projekte?

Trainor: Glücklicherweise produziere und schreibe ich meine Musik teilweise selbst und kann zu Hause arbeiten. Wenn mein Baby also ein Nickerchen macht, dann kann ich einen Song schreiben. Ich habe meinem Team allerdings gesagt, dass die Familie an erster Stelle steht und ich in Mutterschaftsurlaub gehe. Ich will mir Zeit nehmen, um mich an diese neue Welt mit Baby anzupassen und ich will viel Zeit – auch, um meinen Körper wieder in Form zu bringen. Gleichzeitig möchte ich gerne ein Album mit Einschlafliedern für mein Baby schreiben.

Wie hat sich die Corona-Pandemie auf Ihr Jahr und Ihre mentale Gesundheit ausgewirkt?

Trainor: Viele Menschen kämpfen gerade mehr als jemals zuvor mit ihrer mentalen Gesundheit, weshalb wir darüber sprechen müssen. Mein grösstes Ziel war es, ein Kind zu bekommen. Ich sollte eigentlich mit Maroon 5 auf Tour gehen, aber aufgrund der Pandemie mussten wir sie absagen. Das deutete ich als Zeichen, dass es Zeit ist, ein Baby zu bekommen. Natürlich war es eine beängstigende Zeit, aber es war auch eine glückliche Zeit für mich und meinen Ehemann. Wir sassen zu Hause fest und mussten nicht viel reisen. Wir hatten Zeit, um neues Leben zu erschaffen und eine Familie zu gründen.

Wir achten sehr auf Sicherheit und gehen nicht in Restaurants, weil wir glauben, dass es noch nicht sicher ist. Es war einfach eine Zeit, um noch mehr zusammenzurücken und zu realisieren, was wirklich wichtig ist im Leben – nämlich Familie und das Zusammensein. Mir geht es momentan mental gut, uns geht es sehr gut – wahrscheinlich, weil mich das Baby so glücklich macht und mit meinen Emotionen spielt. Ich weine, wenn ich eine traurige Werbung sehe. Gleichzeitig lache ich und kann meine Tränen nicht kontrollieren.

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