Angelo Kelly steckt schon mitten in den Weihnachtsvorbereitungen

Angelo Kelly & Family haben die Zeit in der Corona-Krise genutzt, um ein neues Weihnachtsalbum aufzunehmen. Wie wichtig das Fest der Liebe für seine Familie ist, erzählt Angelo Kelly im Interview.

Die Advents- und Weihnachtszeit ist für Angelo Kelly (38, „An Angel“) und seine Familie besonders wichtig. „Es ist die Zeit, in der Familie ganz grossgeschrieben wird“, sagt Angelo Kelly im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Ausserdem verrät der Musiker, welche Traditionen es in seiner Familie während der Festtage gibt, welche Weihnachtsvorbereitungen bereits getroffen wurden, und erzählt vom neuen Album „Coming Home For Christmas“, das Angelo Kelly & Family am Freitag (27. November) veröffentlichen.

Eigentlich wären Sie den ganzen November und Dezember auf Ihrer „Irish Christmas Tour“. Wie traurig sind Sie darüber, dass die Tour nicht stattfinden kann?

Angelo Kelly: Musiker zu sein, ist für uns nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Wir vermissen alle die Konzerte sehr. Den Kontakt zum Publikum, das Abenteuer, das wir immer mit unseren Musikern und der Crew gemeinsam erleben. Wir haben uns dann entschieden, die Zeit produktiv zu nutzen und haben ein neues Weihnachtsalbum aufgenommen.

Welche Vorbereitungen treffen Sie für Weihnachten? Schmücken Sie das Haus oder backen Sie Plätzchen?

Kelly: Wir lieben es, alle gemeinsam das Haus zu schmücken und haben dieses Jahr auch sehr früh damit angefangen. Wir haben schon Anfang November Plätzchen gebacken und das tun wir auch momentan fast jede Woche. Der Teig muss allerdings immer etwas mehr sein, da immer währenddessen genascht wird und so bleibt dann nicht mehr so viel übrig für die eigentlichen Kekse.

Was ist für Sie das Besondere in der Advents- und Weihnachtszeit?

Kelly: Es ist die Zeit, in der Familie ganz grossgeschrieben wird. Mit den Kindern die verschiedensten Traditionen zu zelebrieren und viele besondere Momente gemeinsam zu erleben. Bei uns hat Weihnachten aber auch viel mit dem Glauben zu tun und es ist uns wichtig, dass es nicht nur um Geschenke und Konsum geht.

Welche Traditionen gibt es in Ihrer Familie in der Advents- und Weihnachtszeit?

Kelly: Wir haben einen Adventskranz und am 6. Dezember werden die Schuhe vom lieben St. Nikolaus gefüllt mit Obst und Süssigkeiten – aber auch nur, wenn die Schuhe am Vorabend schön geputzt werden. Heiligabend gehen wir in die Kirche und danach gibt es etwas Schönes zu essen, aber noch nicht ganz so festlich. Am 25. Dezember morgens stehen unter dem Weihnachtsbaum alle Geschenke und dann gibt es, mit leckeren warmen Getränken und Keksen, die Bescherung. Am Abend machen wir ein grosses Festmahl mit Truthahn, Kartoffelgratin, geschmorten Karotten, Rotkohl, Klössen, Spekulatius, Tiramisu und vielem mehr. Davon haben wir meistens Tage danach noch etwas.

Worauf sollten sich die Menschen Ihrer Meinung nach gerade in diesem Jahr zur Weihnachtszeit besinnen?

Kelly: Ich glaube, dass wir alle in diesem Jahr viel darüber gelernt haben, was wirklich wichtig im Leben ist. In dieser Weihnachtzeit sollten wir versuchen, Nächstenliebe auszuüben und die Momente, die wir gemeinsam haben, zu schätzen.

Was macht typisch irische Weihnachten aus?

Kelly: Einiges ist gleich, aber ein Paar Dinge sind dann doch anders in Irland. Hier gibt es die Bescherung immer am Morgen des 25. Dezember und mit Schnee ist eigentlich nie zu rechnen. (lacht)

Worauf können sich Ihre Fans beim Album „Coming Home For Christmas“ freuen?

Kelly: Wir konnten dieses Jahr leider keine Konzerte geben und so war es uns wichtig, all unsere Kreativität in dieses Album reinzustecken. Es sind viele bekannte, aber auch selbstgeschriebene Weihnachtslieder, die wir in unserer irischen Art arrangiert haben und es soll den Menschen besonders in dieser schweren Zeit das Gefühl von Weihnachten ganz nah bringen.

Welches ist Ihr absolutes Lieblings-Weihnachtslied?

Kelly: Da gibt es so viele, aber momentan bin ich ein ganz grosser Fan von „Carol Of The Bells“. Das habe ich zum ersten Mal im Film „Kevin – Allein zu Haus“ gehört, als ich ein kleiner Junge war und seit einigen Jahren habe ich überlegt, dass wir es mal versuchen sollten, aber wir haben es uns zuerst nicht zugetraut, da es schon sehr schwer ist. Jetzt haben wir uns im Studio endlich getraut, es zu probieren und ich bin überglücklich mit dem Ergebnis. So eine Version von diesem Klassiker gab es vorher nicht und das ist einfach mega!

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