Berlinale ist abgesagt – das ist der Plan für 2021

Lange hatte sich die Berlinale geweigert, nun ist es wohl doch passiert: Das Filmfestival muss erstmals in seiner Geschichte auf seinen klassischen Ablauf verzichten. Dafür findet 2021 wohl ein virtueller Wettbewerb statt – aber auch ein Mini-Festival, wie es heisst.

Die 71. Berlinale wird Corona-bedingt anders stattfinden als die 70 Ausgaben davor: Wie das Branchenblatt „Variety“ erfahren haben will, ist der Wettbewerb nun virtuell für Anfang März geplant. Anfang Juni soll es demnach aber auch noch eine kleine Festival-Ausgabe mit einer Serie von Weltpremieren geben. Die offiziellen Pläne sollen noch diese Woche von der Berlinale selbst bekannt gegeben werden.

In seiner ursprünglichen Form war das Festival für den 11. bis 21. Februar geplant gewesen. Die jetzige Absage ist die erste in der Geschichte des Grossereignisses. Um das zu umgehen, soll auch die Überlegung im Raum gestanden haben, das Festival im April abzuhalten. Doch die Regierung, die einen Grossteil der Veranstaltung bezahlt, wollte sich aufgrund der unklaren Corona-Lage nicht darauf festlegen lassen. Die Kosten der Berlinale betrugen im Vorjahr etwa 27 Millionen Euro.

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