Paukenschlag beim „The Mandalorian“-Finale: Kult-Jedi kehrt zurück

Eine Wiederauferstehung, Live-Action-Versionen von animierten Fan-Lieblingen und die Kindheitsgeschichte von „Baby Yoda“: Die zweite Staffel von „The Mandalorian“ hatte viel zu bieten. Eine ganz besondere Überraschung gab es im Finale. Achtung, Spoiler!

Das Finale der zweiten Staffel von „The Mandalorian“ ist da. Ab Freitag (18. Dezember) ist die neue Folge der Serie auf Disney+ verfügbar. Und die Episode bringt eine grosse Überraschung für alle „Star Wars“-Fans mit. Achtung, Spoiler – das sind die Highlights von Staffel zwei. Wer noch nicht alle Folgen der Serie gesehen hat, sollte hier nicht weiterlesen.

Das Finale

Die Ausgangslage: Pedro Pascal (45) in der Hauptrolle des Mandalorianers Din Djarin hat „das Kind“ alias Grogu an den Feind verloren. Moff Gideon (Giancarlo Esposito) hat sich mit dem kleinen grünen Wesen auf seinem Kreuzer verschanzt. Beschützt von seinen „Dunkeltruppen“ und dem sagenumwobenen Dunkelschwert. Der Mandalorianer schafft es, zusammen mit seinem Team bestehend aus Boba Fett, Bo-Katan, Koska Reeves, Fennec Shand und Cara Dune, das Schiff zu entern und seinen kleinen Freund zu befreien. Doch bevor sie mit ihm verschwinden können, landen sie in einer tödlichen Falle…

Rettung naht in Form eines X-Wings. Und was viele Fans in diesem Moment wohl hoffen, wird wahr: Ein junger Luke Skywalker (Mark Hamill), gefolgt von R2-D2, bahnt sich Lichtschwert schwingend seinen Weg durch die Droidenarmee und befreit den Mandalorianer und seine Helfer. Am Ende heisst es Abschiednehmen: Bereits zum zweiten Mal in Staffel zwei nimmt Din Djarin seinen Helm ab – dieses Mal um Lebewohl zu sagen. Luke Skywalker nimmt Grogu in seine Obhut…

Die Geschichte von „Baby Yoda“

Zuvor gab es in Staffel zwei bereits mehr Informationen über „Baby Yoda“. „The Clone Wars“-Fans dürfen sich nämlich nicht nur über den Auftritt von Bo-Katan (gespielt von Katee Sackhoff) in „The Mandalorian“ freuen, in Staffel zwei tauchte auch zum ersten Mal eine Live-Action-Version der beliebten „The Clone Wars“-Figur Ahsoka Tano auf. Die von Rosario Dawson (41) gespielte Figur war in der Zeichentrickserie Jedi-Padawan von Anakin Skywalker. Und sie brachte Licht ins Dunkel über „Baby Yodas“ Geschichte, dessen wahren Namen sie ebenfalls preisgab: Grogu.

Ahsoka verrät dem Mandalorianer, dass Grogu im Jedi-Tempel auf Coruscant lebte und zusammen mit anderen Jedi-Schülern von verschiedenen Meistern unterrichtet wurde. Als die Jedi grösstenteils ausgelöscht wurden und Anakin Skywalker alias Darth Vader den Nachwuchs im Tempel tötete, gelang es, Grogu vor dem Imperium zu verstecken. Seine Erinnerungen an diese Zeit sind laut Ahsoka dunkel und voller Angst, dadurch sei seine Fähigkeit, die Macht einzusetzen, geschwächt.

Dass Grogu in etwa 50 Jahre alt ist – seine Art altert sehr langsam -, wurde bereits zuvor in der Serie verraten. Die Zerstörung des Tempels dürfte etwa 30 Jahre vor „The Mandalorian“ stattgefunden haben. Ahsoka zufolge könnte Grogu zu alt, zu ängstlich und inzwischen durch eine Art Vater-Sohn-Beziehung zu sehr an den Mandalorianer gebunden sein, um wieder mit dem Jedi-Training zu beginnen. Ihr Bedenken: Anakin hätte sich zuvor aus einer ähnlichen Situation heraus für die dunkle Seite entschieden. Ahsoka erzählt Din Djarin aber von einem alten Jedi-Tempel, durch den Grogu sich mit der Macht verbinden und einen anderen Jedi auf sich aufmerksam machen könne, der bereit ist, ihn zu trainieren… Was dann auch gelingt: Luke Skywalker hat Grogu offenbar gespürt.

Comeback von Boba Fett

Schon in der ersten Folge von Staffel zwei gab es mit dem Comeback von Boba Fett ein weiteres besonderes Highlight für „Star Wars“-Fans. Der eigentlich totgeglaubte Fan-Liebling aus der Original-Trilogie taucht in der letzten Szene kurz auf. Temuera Morrison (59), der Boba Fetts Vater Jango in „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ spielte, verkörpert den Kopfgeldjäger in „The Mandalorian“. Seinen grossen Auftritt bekommt er später in der Folge „Die Katastrophe“. Mit dem Mandalorianer kämpft er gegen eine Überzahl an Stormtroopern und bleibt anschliessend mit Söldnerin Fennec Shand (Ming-Na Wen) an der Seite von Din Djarin.

2021 geht es weiter

Ein Wiedersehen mit „The Mandalorian“ wird es geben, Staffel drei soll Weihnachten 2021 erscheinen. Werden die Fans auch erfahren, wie es mit Grogu weitergeht? „The Mandalorian“ spielt wenige Jahre nach „Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“. Sollte Grogu bei Skywalker bleiben, droht dem Kleinen ein grausames Schicksal. In Episode VII, „Star Wars: Das Erwachen der Macht“, gibt es ausser Luke schliesslich keine Jedis mehr… Und was ist das Schicksal des Mandalorianers? Das Dunkelschwert, das Bo-Katan von Moff Gideon zurückerobern wollte, um den Thron von Mandalore zu besteigen, ist nun in seinem Besitz…

Mit Boba Fett immerhin geht es sicher weiter. In einer Post-Credit-Szene vom Staffel-zwei-Finale erscheint der Kopfgeldjäger, danach ist zu lesen: „‚The Book of Boba Fett‘, kommt im Dezember 2021“. „The Mandalorian“ bekommt ausserdem zwei Spin-offs: „Ahsoka“, mit erneut Rosario Dawson in der titelgebenden Rolle, und eine Serie namens „Rangers of the New Republic“. Disney hat bereits eine ganze Reihe von neuen Marvel- und „Star Wars“-Serien angekündigt. Das Unternehmen verkündete darüber hinaus neue Details zur Marke Star, die die Heimat von weiteren Fernseh- und Kinofilmen von Disneys Kreativstudios sein wird.

Star wird demnach unter anderem in Europa am 23. Februar 2021 als vollständig integrierter Teil von Disney+ gelauncht werden, mit einer eigenen „Marken-Kachel“ und einer neuen Sammlung von Serien, Filmen, Dokus und mehr, die den Angebotskatalog verdoppeln werde, verspricht das Unternehmen. Dazu kommt eine verbesserte Kindersicherung. In Europa wird der Preis für den Dienst 8,99 Euro pro Monat bzw. 89,99 Euro pro Jahr betragen. Bestandskunden hierzulande müssen zunächst jedoch nicht tiefer in die Tasche greifen. Der Preis für bereits bestehende Abonnenten bleibe für sechs Monate unverändert, erst ab dem 23. August 2021 gelten die neuen Preise, heisst es weiter.

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