Silvesterspass: Die besten Partyspiele

Grosse Partys sind in diesem Jahr tabu. Die Zeit an Silvester vertreibt man sich am besten mit einem witzigen Spiel.

Ein Böllerspektakel und gesellige Runden mit einer grossen Freundesgruppe sind im Corona-Jahr 2020 nicht drin. Trotzdem kann man an Silvester Spass haben und beispielsweise einen Spieleabend mit der Familie oder Wohngemeinschaft, kurzum mit Personen aus dem eigenen Hausstand veranstalten. Dafür bieten sich einige Klassiker an – und man muss nicht einmal Geld ausgeben.

Eine Stadt mit „G“

Natürlich gibt es Titel wie „Tabu“, „Activity“, „Trivial Pursuit“, „Uno“, „Twister“ oder dergleichen, die sich perfekt für den Silvesterabend eignen. Es gibt jedoch Alternativen, dich sich mit einfachen Mitteln selbst auf die Schnelle basteln lassen oder für die man nicht mehr als Zettel und Stift benötigt.

Ein absoluter Klassiker zum Zeitvertreib ist etwa „Stadt, Land, Fluss“. Dabei muss man sich nicht auf übliche Kategorien wie „Stadt“, „Name“, „Tier“ oder „Beruf“ beschränken. Warum nicht das Ganze auch mal mit „Videospieltiteln“, „berühmten Persönlichkeiten“, „Süssigkeiten“ oder dergleichen veranstalten? Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Ein lustiges Ratespiel lässt sich ebenfalls ganz einfach anfertigen. Kärtchen können ausgedruckt werden und das passendes Material an Fragen und Antworten findet sich auf unzähligen Seiten im Internet. Beispielsweise ist es möglich, ein Quiz für Film- und Serienliebhaber zu basteln. Allerhand ungewöhnliche Fakten rund um Blockbuster und Schauspieler finden sich unter anderem auf den Trivia-Seiten der bekannten Internet Movie Database (IMDb).

Ein Stift und ein paar Klebezettel reichen aus, um „Wer bin ich?“ zu spielen. Spieler suchen für gewöhnlich Promis oder Figuren aus Filmen und dergleichen aus und kleben den Zettel einem anderen Teilnehmer an die Stirn, ohne dass dieser sieht, was darauf steht. Mit „Ja“-/“Nein“-Fragen muss dann jede Person erraten, wer sie ist. Bei einem „Ja“ darf eine weitere Frage gestellt werden, bei einem „Nein“ ist der nächste Mitspieler an der Reihe. Damit es nicht zu Problemen kommt, sollte der Fragende die Person mit hoher Wahrscheinlichkeit kennen und die Runde sollte auch entsprechende Fragen über die auf dem Zettel vermerkte Persönlichkeit beantworten können. Wer zuerst seine Persönlichkeit errät, gewinnt. Fragen können beispielsweise sein: Bin ich eine Frau? Bin ich eine echte Person? Bin ich über 30 Jahre alt? Bin ich Schauspieler? etc.

Pflicht! Ne, Wahrheit …

Ein Klassiker ist auch „Wahrheit oder Pflicht“. Der Spieler, der an der Reihe ist, muss sich entweder für „Pflicht“ oder „Wahrheit“ entscheiden. Dann bekommt er von einem anderen Mitspieler entsprechend entweder eine Frage gestellt, die er wahrheitsgetreu beantworten muss, oder eine Aufgabe, die er bewältigen muss. Aber aufgepasst: Es sollten – je nach Teilnehmern – keine zu privaten Fragen gestellt werden, damit die Stimmung nicht getrübt wird.

Für „Scharade“ braucht man nur einen Behälter, Zettel und einen Stift. Dann werden Begriffe auf den Zettelchen notiert. Die zusammengefallteten Zettel werden etwa in einen Hut oder eine Schüssel gegeben und die Teilnehmer werden in Teams aufgeteilt. Ein Mitspieler zieht zufällig einen Begriff und muss diesen dann pantomimisch erklären. Die anderen Spieler in seinem Team müssen raten. Als Alternative bietet sich auch „Montagsmaler“ an. Statt die Begriffe mit dem Körper zu erklären, müssen sie hier gezeichnet werden.

Bei „Ich habe noch nie …“ handelt es sich eigentlich um ein Trinkspiel, aber auch ohne Alkohol kann das Ganze Spass machen und die Stimmung etwas auflockern. Ein Mitspieler beginnt und nennt ein wahres Statement. Beispielsweise: „Ich habe noch nie unter der Dusche gesungen.“ Jeder andere Mitspieler, der dies bereits getan hat, muss dann einen Schluck von seinem Getränk nehmen.
Hat noch keiner der Spieler unter der Dusche gesungen, muss der Fragensteller trinken. Ähnlich wie auch bei „Wahrheit oder Pflicht“ kommt es dabei ganz auf die Runde an, welche Art von Fragen gestellt werden können. Statt Alkohol zu trinken ist hier auch beispielsweise ein eigenes Punktesystem vorstellbar.

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