Fitness: Reichen 30 Minuten Bewegung täglich?

Bewegung im Alltag ist wichtig, aber reichen schon 30 Minuten pro Tag? Das verrät Moderatorin und Ex-Sportprofi Christine Theiss im Interview.

Zum Jahresbeginn ist die Motivation in Sachen Ernährung und Fitness besonders gross. Für jene, die schnell zu einem sichtbaren Effekt kommen möchten, „ist dreimal in der Woche ein einstündiges Training gemischt aus Kraft und Ausdauer ein guter Anfang“, weiss Christine Theiss (40), frühere Profikickboxerin und Moderatorin von „The Biggest Loser“ (sonntags ab 16:25 Uhr in Sat.1). Die Fitnessexpertin sei „ein grosser Verfechter davon, grundsätzlich mehr Bewegung in den Alltag einzubauen“, verrät sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Doch sind 30 Minuten täglich ausreichend?

„30 Minuten Bewegung am Tag und sonst nur herumsitzen und essen wird nicht funktionieren“, betont Theiss. „Aber wenn man, so gut es geht, Bewegung in seinen Alltag einbaut, bringen 30 zusätzliche Minuten durchaus etwas. Zum Beispiel an einem Tag zügig eine halbe Stunde gehen, irgendwann wird daraus vielleicht sogar joggen.“ Die Moderatorin empfiehlt, mehrmals pro Woche ein 30-minütiges Workout zu absolvieren, „welches viele Muskelgruppen anspricht und auch den Puls zumindest zeitweise in die Höhe treibt“. Fitnesstracker seien dabei eine grosse Motivationshilfe, sagt Theiss.

„Diabetes Typ 2 kann man mit regelmässiger Bewegung in den Griff bekommen“

Aber auch einfachere Bewegungen, wie „Treppensteigen, Fahrradfahren und Spazierengehen“ würden sich positiv auf den Körper auswirken. „Das Herz-Kreislauf-System passt sich relativ schnell an. Das bedeutet, der Puls wird langsamer, man muss nicht mehr so schnell schnaufen und hält bei Belastungen länger durch“, erklärt Theiss und fügt hinzu: „Die Blutfette werden sich verbessern und auch Diabetes Typ 2 kann man mit regelmässiger Bewegung und Gewichtsabnahme in den Griff bekommen.“

Darüber hinaus baue sich Muskulatur auf, die einen Verschleiss in den Gelenken vorbeuge und für eine höhere Kalorienverbrennung sorge. „Last but not least, man fühlt sich vom Kopf her besser.“

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