Zehn Alltagsprodukte, die der Umwelt schaden

So manches Alltagsprodukt erweist sich als wahrer Klimakiller. Diese Tipps helfen dabei, Gutes für die Umwelt zu tun.

Jeder kennt sie – die Diskussionen über den Klimawandel, Mikroplastik in Produkten sowie Plastik und Müll in den Meeren. Doch einigen Konsumenten ist gar nicht bewusst, wie viele alltägliche Produkte der Umwelt tatsächlich schaden.

Palmölproduktion auf Kosten der Tiere und Wälder

Die Nachfrage nach Palmöl ist immens und der Grund dafür einfach erklärt: Der Anbau der Ölpalmen ist billig und effizient. So findet sich das pflanzliche Speiseöl mittlerweile in zahlreichen Produkten von Margarine über Schokocreme bis zum Speiseeis. Die hohe Nachfrage hat jedoch seine Schattenseiten und den wahren Preis zahlen Tiere und Regenwälder, die den Palmplantagen weichen müssen.

Kosmetika und Waschmittel verunreinigen Gewässer, Felder und Luft

Die meisten Wasch- und Reinigungsmittel enthalten einige umweltschädliche Inhaltsstoffe, die unsere Kläranlagen nicht vollständig aus dem Abwasser herausfiltern können. Diese gelangen schliesslich in Gewässer, auf die Felder und letztlich in die Luft. Ganz vorne dabei: Mikroplastik, zum Beispiel in Haarsprays oder optische Aufheller in Waschmitteln.

Zu Luftverschmutzern gesellt sich auch die Papiertüte

Die zahlreichen Diskussionen rund um die Plastiktüte und den erheblichen Müll in den Meeren liessen viele Konsumenten im Alltag zur Papiertüte greifen. Sofern diese nicht aus recyceltem Altpapier hergestellt wird, erfordert die Produktion allerdings diverse Chemikalien – mit Auswirkungen auf unsere Luftqualität.

Butter, Rindfleisch und Käse gelten als wahre Klimakiller

Abgesehen von Veganern sind Butter, Rindfleisch und Käse wohl in jedem Haushalt nahezu alltägliche Lebensmittel. Laut Daten von Greenpeace beeinflussen genau diese drei den Klimawandel am meisten. Grund hierfür sind die bei der Kuh- und Rinderhaltung in grossem Umfang austretenden Methangase, die den Treibhausgas-Effekt vorantreiben.

Toilettenpapier verursacht hohen Energieaufwand

Alternative: Recycling-Toilettenpapier – denn bei der Verwendung von Altpapier wird um ein Vielfaches weniger an Energie benötigt als es für die Herstellung aus Frischfasern (Holz) notwendig ist. Ein Unterschied zwischen Frischfaser- und Recycling-Toilettenpapier ist ohnehin so gut wie nicht feststellbar.

Anbau von Avocados fördert Wasserknappheit

Avocados erfreuen sich in Europa grosser Beliebtheit und gelten aufgrund ihres hohen Nährstoffgehaltes als Superfood. Ein wichtiger Punkt trübt die Umweltbilanz der Früchte dagegen: Beim Anbau wird sehr viel Wasser verbraucht (1.000 Liter für drei Avocados) und das auf Kosten der dort lebenden Bevölkerung.

Flaschen aus Plastik sind schwer zu recyceln

In Wahrheit liegt die Recyclingquote bei einem Drittel, das heisst, dass sich ein Grossteil der zurückgenommenen PET-Flaschen gar nicht für die Herstellung neuer Flaschen eignet. Trotz Recycling ist also der problematische Rohstoff Erdöl für die Produktion neuer Flaschen nötig.

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