Anthony Hopkins und Jodie Foster feiern „Schweigen der Lämmer“-Reunion

Hannibal Lecter und Clarice Starling sind zurück: Anthony Hopkins und Jodie Foster haben ein virtuelles Wiedersehen gefeiert. Die Originalstars aus „Das Schweigen der Lämmer“ schwelgen dabei in Erinnerungen.

Anthony Hopkins (83, „Das perfekte Verbrechen“) und Jodie Foster (58, „Taxi Driver“) haben eine besondere Reunion gefeiert: Kurz vor dem 30. Geburtstag ihres Kultfilms „Das Schweigen der Lämmer“ (im Original: „The Silence of the Lambs“, 1991) haben sich die Originalstars des Horror-Thrillers für die „Variety“-Reihe „Actors on Actors“ virtuell getroffen.

„Es war ein lebensveränderndes Abenteuer, dieser Film, für uns beide“, erklärt Foster bei der Reunion zum Jubiläum, bevor sie Hopkins fragt: „Ich bin sicher, dass Leute immer noch auf dich zukommen und fragen: ‚Möchten Sie einen schönen Chianti?'“ Damit deutet Foster auf Lecters berühmten Satz hin: „Ich genoss seine Leber mit ein paar Fava-Bohnen, dazu einen ausgezeichneten Chianti.“ Hopkins antwortet ihr im virtuellen Gespräch: „Oh ja, das tun sie.“

Der Film feierte am 14. Februar Premiere. Die junge FBI-Anwärterin Clarice Starling (Foster) darf an einem besonders schwierigen Fall mitarbeiten, bei dem sich das FBI auf die Jagd nach einem Serienmörder namens „Buffalo Bill“ begibt. Dafür wählen die Ermittler eine ungewöhnliche Methode: Sie arbeiten mit dem inhaftierten Serienmörder Hannibal Lecter (Hopkins) zusammen, der mit Vorliebe die Innereien seiner Opfer verspeiste. Der Film gewann in den fünf wichtigsten Kategorien den Oscar.

Hopkins hatte genaue Vorstellung von Lecter

Für Hopkins sei es das beste Drehbuch gewesen, das er zu der Zeit jemals gelesen habe, erklärt er beim Wiedersehen. „Ich konnte mein Glück nicht fassen und traute mich kaum, mit dir zu sprechen. Du hattest schliesslich gerade einen Oscar gewonnen“, offenbart der Schauspieler seiner Kollegin. Er habe sofort gewusst, wie sein Charakter aussehe, die Stimme sei dann bei der ersten Drehbuch-Lesung gekommen. „Ich erinnere mich an die Stimme, die du hattest, den metallischen Schimmer in deiner Stimme“, erzählt Foster.

Auch die Schauspielerin habe sehr auf die Sprechweise ihrer Rolle geachtet, die vor allem langsam und ängstlich sein sollte. „Clarice war von dem Blut der Lämmer, dem Geräusch und der Tatsache, dass sie nichts tun konnte, um ihnen zu helfen, gezeichnet.“ In gewisser Weise sei Starling einfach ein weiteres Opfer gewesen – „ein anderes Mädchen in einer anderen Stadt. Die Tatsache, dass sie die Opfer verstehen konnte, machte sie zur Heldin.“

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