Wie Sie mit Meditation im Lockdown richtig abschalten können

Die Corona-Krise löst bei vielen Stress aus. Um im Lockdown ein wenig abzuschalten, hilft Meditation.

Gerade in der Corona-Pandemie sind viele gestresst. Sowohl das ständige Homeoffice und Homeschooling als auch Existenzängste können an die Substanz gehen. Um den Kopf freizubekommen, ist Meditation ein geeignetes Mittel. Mit diesen Tipps und Tricks gelingt der Einstieg.

Meditation: Die Kunst der Konzentration

Unter Meditation werden Geistesübungen verstanden, die bereits seit Jahrtausenden Anwendung finden. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit bewusst zu steuern und dadurch das Denken, Fühlen und Erleben positiv zu beeinflussen. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Arten: die passive und aktive Meditation. Bei der passiven Form sitzt oder liegt man, ohne sich zu bewegen. Bei der anderen Variante ist man aktiv, beispielsweise während seiner Yogaübungen oder einem Spaziergang.

Wichtig bei beiden Formen ist, die Konzentration auf eine Sache zu bündeln und dadurch zur Ruhe zu kommen. Die Aufmerksamkeit kann zum Beispiel auf die Atmung, Gerüche oder auf Geräusche gerichtet sein. Meditieren wirkt sich nachweislich positiv auf die Gesundheit aus. Bei regelmässiger Anwendung wird das Immunsystem gestärkt, das Erinnerungsvermögen verbessert sich, Muskelverspannungen lösen sich und der Herzschlag wird langsamer.

Der richtige Platz fürs Meditieren

Im Grunde können passive Meditationsübungen überall durchgeführt werden. Allerdings ist es gut, sich einen festen Platz in der Wohnung zu suchen. An diesem sollte es möglichst wenig Ablenkungen geben. Wer nicht allein wohnt, sollte den Mitbewohner oder Partner vor einer Session darum bitten, nicht gestört zu werden. Das Smartphone am besten auf lautlos stellen und ausser Sichtweite legen.

Die richtige Haltung

Während der Meditation kann man sich auf einer Matte auf den Rücken legen oder hinsetzen. Egal ob Lotus-, Schneider- oder Fersensitz – richtig ist, was bequem ist. Darauf achten, dass der Rücken gerade bleibt. Wem die Matte zu hart ist, kann sich auf ein Kissen oder Decke setzen. Ist das immer noch nicht angenehm, einfach einen Stuhl verwenden. Bequeme Kleidung ist wichtig, damit ein einschneidender Hosenbund oder Ähnliches nicht ablenkt.

Kurze und regelmässige Einheiten

Als Anfänger reichen zu Beginn fünf bis zehn Minuten pro Session aus. Wer für sich meditiert, sollte sich einen Wecker stellen. Mittlerweile gibt es auch Meditations-Apps, die geführte Sessions anbieten. Wichtiger als die Länge, ist die Regelmässigkeit. Am besten jeden Tag meditieren – zum Beispiel morgens direkt nach dem Aufstehen. Nach einigen Tagen fällt es immer leichter, loszulassen und sich zu entspannen.

Eine einfache, passive Meditationsübung: Augen schliessen und sich nur auf die Atmung konzentrieren. Spüren, wie die Luft aus der Nase entweicht und sich Bauch und Brustkorb heben und senken. Immer darauf achten, dass die Gedanken nicht abschweifen. Es hilft, sich vorzustellen, dass die Gedanken wie Wolken am Himmel vorbeiziehen. Sobald man zehn Minuten ohne Mühe schafft, kann man die Mediationszeit verlängern. Fünf-Minuten-Schritte sind zu empfehlen.

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