Luise Aschenbrenner überzeugt im neuesten Dresden-„Tatort“

Greta Blaschke (Luise Aschenbrenner) versucht das Leben eines kleinen Mädchens zu retten.

Quelle: MDR/MadeFor/Hardy Spitz

Die Rolle der Sanitäterin Greta Blascke im „Tatort: Rettung so nah“ geht unter die Haut. Verantwortlich dafür ist die bis dato nahezu unbekannte Schauspielerin Luise Aschenbrenner…

Oft stehen deutsche Krimis im Verruf, die so immanent wichtigen Episodenrollen mit bereits bekannten TV-Gesichtern zu besetzen. Doch im Dresdener „Tatort: Rettung so nah“ gingen die Macher einen seltenen Weg und setzten auf eine bislang unbekannte Schauspielerin. Damit trafen sie voll und ganz ins Schwarze: Luise Aschenbrenner (25) haucht der verzweifelten, überforderten und angsterfüllten Rettungssanitäterin Greta Blaschke unglaublich viel Realismus und Charisma ein. Doch wer ist diese junge Schauspielerin überhaupt?

Aschenbrenner kam im April 1995 in München zur Welt und wuchs anschliessend im oberbayerischen Altomünster auf. Ab 2014 studierte sie Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin. Und doch war der Dresden-„Tatort“ eine Art Heimspiel für sie: Seit September 2017 ist sie festes Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden. Seit einigen Jahren wirkte sie auch in kleineren Filmproduktionen mit. So übernahm sie zum Beispiel in dem Spielfilm „Brut“ aus dem Jahr 2016 die Hauptrolle der Medizinstudentin Marie.

So bereitete sich Luise Aschenbrenner auf die Rolle vor

Auch im Fernsehen war Aschenbrenner bereits zu sehen, zum Beispiel in der ZDF-Beziehungskomödie „Seitensprung“ mit Claudia Michelsen (52) und Maren Kroymann (71). Und selbst im „Tatort“-Universum ist sie keine vollkommen Unbekannte mehr: In der Berliner Episode „Dein Name sei Harbinger“ spielte sie 2017 ebenso eine kleine Nebenrolle wie auch 2019 in der Münchener Ausgabe „Die ewige Welle“. Doch nach ihrer nun ersten tragenden Sonntagabend-Krimirolle scheint einer grossen Film-und-Fernseh-Schauspielkarriere kaum noch etwas im Wege zu stehen.

An Greta Blaschke gefiel ihr im Übrigen ziemlich viel, wie sie in einem Interview zum Film mitteilte. Sie habe sich von Anfang an für die Rolle interessiert. „Das fängt beim Rettungsdienst an und hört bei dem Nachnamen ‚Blaschke‘ auf“, erzählt Aschenbrenner. Ausserdem teile sie ihre Vorliebe für Rollkragenpullover. Zur Vorbereitung auf „Rettung so nah“ verbrachte sie ausserdem einen Tag auf einer echten Rettungswache in Dresden.

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