Robin Schulz: Seine Freundin gibt ihm „sehr viel Halt“

Robin Schulz veröffentlicht mit

Quelle: Warner Music / Robert Wunsch

Trotz weltweiten Erfolgs ist Robin Schulz am Boden geblieben. „Ich bin sehr heimatverbunden“, sagt der Star-DJ im Interview. Ausserdem verrät er, wie seine Freundin mit seinem Erfolg umgeht und was er Ausgefallenes im Lockdown gekocht hat.

Robin Schulz (33) feiert einen Erfolg nach dem anderen. Erst seit kurzem ist der Star-DJ der erste deutsche Künstler mit drei Diamant-Singles: „Prayer in C“, „Waves“ und „Sugar“. Am 26. Februar veröffentlicht er sein langerwartetes viertes Album „IIII“, auf dem auch eine Kollaboration mit Felix Jaehn (26) zu hören ist. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht Robin Schulz darüber, wie er trotz seines Erfolgs am Boden bleibt und wie es für seine Freundin ist, mit einem Star-DJ liiert zu sein. Ausserdem verrät der 33-Jährige das ausgefallenste Gericht, das er während der Corona-Pandemie gekocht hat.

Sie haben sich fast vier Jahre Zeit für Ihr neues Album gelassen. Was ist während dieser Zeit in Ihrem Leben passiert?

Robin Schulz: Vier Jahre sind verhältnismässig wirklich lange. Es sind in der Zeit fast 50 Tracks entstanden. Ich hatte wirklich einen guten Run und habe die Zeit einfach genutzt, um noch tiefer in die Materie einzutauchen: sehr viel Austausch mit Künstlern und vor allem im Studio. Ich habe dem Kreativprozess diesmal sehr viel Luft und Raum gelassen. Es ist nicht sehr viel anders gelaufen als in den Jahren zuvor. Ich habe es einfach nur noch mehr intensiviert.

Felix Jaehn ist als Feature Act mit dabei. Wie war die Zusammenarbeit? Sind Sie auch privat befreundet?

Schulz: Felix und ich kommen sehr gut miteinander klar. Wir hatten eine Weile keinen Kontakt, was auch wohl an dem hektischen Tourleben vor Corona gelegen hat. Da war ich ja quasi immer unterwegs. Mittlerweile haben wir wieder mehr Kontakt und ich freue mich, dass es endlich mit der Kollaboration geklappt hat. Die Zusammenarbeit mit ihm war wirklich top! Ihr dürft auf das Ergebnis gespannt sein.

Sie sind der erste deutsche Künstler mit drei Diamant-Singles. Wie stolz macht Sie dieser Erfolg?

Schulz: Es fühlt sich irgendwie fast irreal an. Ich freue mich natürlich riesig und ich bin sehr stolz. Vor allem auch auf das ganze Team und auf alle, die mich da draussen seit Tag eins supporten. Ohne euch wäre es niemals möglich gewesen!

Sie gelten als bodenständige Person. Was hält Sie am Boden?

Schulz: Ich denke, es ist wichtig, sich mit Menschen zu umgeben, die einem guttun. Meine Heimat Osnabrück schenkt mir immer sehr viel Ruhe. Da habe ich meine Familie, meine Freunde und es fühlt sich einfach an wie vor der Karriere. Ich bin sehr heimatverbunden. Es ist wichtig, nicht zu vergessen, wo man herkommt.

Wie geht Ihre Freundin mit Ihrem Erfolg um?

Schulz: Sie geht wirklich unfassbar gut damit um. Ich bin sehr froh, sie an meiner Seite zu haben. Sie gibt mir sehr viel Halt und ein unfassbar gutes Gefühl bei dem, was ich tue.

Ihr Markenzeichen ist Ihre Sonnenbrille. Wie viele Modelle besitzen Sie?

Schulz: Da hat sich über die Jahre einiges angesammelt. Ich glaube an die 60 Modelle.

Wie hat sich Ihr Leben durch die Corona-Pandemie verändert?

Schulz: Es wirkt insgesamt sehr entschleunigt. Man hat wieder mehr Zeit für andere Dinge. Ich investiere sehr viel Zeit in die Musik und andere Projekte. Grösstenteils nutze ich die Gelegenheit aber, um ein wenig runterzukommen und neue Kraft zu tanken, bis es wieder auf die grossen Bühnen geht.

Ihr Vater war bereits ein renommierter DJ. Inwiefern hat er Ihre berufliche Karriere beeinflusst?

Schulz: Ich bin dadurch schon sehr früh in Berührung mit Musik gekommen, was mich natürlich sehr geprägt hat. Ich habe mich sehr schnell davon begeistern können, da man permanent davon umgeben war. Es hat einen sehr grossen Teil dazu beigetragen, dass ich jetzt da bin, wo ich bin.

Sie kochen sehr gerne. Was war das Ausgefallenste, das Sie während der Pandemie gekocht haben?

Schulz: Ich habe mich vor einiger Zeit mal an einem Hummer probiert. Das war gar nicht so einfach. Im Umgang mit Fleisch bin ich wirklich sehr geübt, aber das war mal eine Herausforderung.

Wie schätzen Sie die Zukunft der Livebranche nach der Corona-Krise ein?

Schulz: Das ist sehr schwer zu sagen. Es ist traurig, dass viele Leute um ihre Existenz kämpfen müssen. Da spreche ich nicht nur von der Eventbranche. Einige trifft es wirklich sehr hart und ich hoffe einfach, dass sich alle so lange über Wasser halten können, bis wieder Normalität einkehrt.

Wie geht es Ihnen persönlich ohne Konzerte und direkten Kontakt mit Ihren Fans?

Schulz: Ich vermisse das Touring und meine Fans schon sehr. Ich habe sonst so viele Shows über das Jahr gespielt. Jetzt müssen wir aber erst mal schauen, dass wir die aktuelle Situation in den Griff bekommen. Das ist einfach das Wichtigste.

Seit 2013 sind Sie mit Ihrer Musik erfolgreich. Wie blicken Sie auf Ihre bisherige Karriere zurück?

Schulz: Ich bin wirklich überwältigt von allem. Hätte man mich damals gefragt, hätte ich es nie für möglich gehalten. Ich habe ein unfassbar tolles Team und ein so positives Umfeld – dadurch hat man das Gefühl, alles erreichen zu können. Wir geben weiter Gas!

Welche Pläne haben Sie noch für das Jahr 2021?

Schulz: Ich bin weiterhin dabei, sehr viel Musik zu produzieren. Ich habe gar keine konkreten Ziele, da man auch sehr schwer planen kann. Das grösste Ziel ist es in dieser schwierigen Zeit gesund zu bleiben. Das wünsche ich mir wirklich für jeden Einzelnen.

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