„Germany’s next Topmodel“: Neue Konkurrenz für Soulin

Gar nicht so leicht zu posieren

Quelle: ProSieben/Richard Hübner

In der achten Folge von „Germany’s next Topmodel“ müssen die Mädchen in einem drehenden Kubus posieren und auf High Heels tanzen lernen wie Beyoncé. Eine stellt sich dabei besonders gut an – und es ist nicht Soulin.

Es wird gefährlich in der achten Folge von „Germany’s next Topmodel“ (25. März, 20:15 Uhr auf ProSieben): Erst in Neonfarben und in einem rotierenden Set, dann in Korsagen und High Heels und auf einem rutschigen Laufsteg. Dazu treten die Mädels diese Woche in Gruppen an. Für die Beste der jeweiligen Gruppe winkt diesmal auch noch ein Geschenk.

Das erste Fotoshooting, fotografiert von Pamela Hanson (67), findet in einem schwarzen Quadrat mit vier Kammern statt, das sich komplett überkopf dreht. Die Mädchen müssen also gleichzeitig klettern und posieren. Auch wenn die Herausforderung und Angst erstmal gross ist, haben die Girls in ihren Neonlooks viel Spass an der Poserei mit sich verschiebender Schwerkraft. Die Beste ist – wie bisher immer – Soulin (20), die den Preis ihrer Gruppe abstauben darf.

Doch die gute Laune wird schnell getrübt, als Heidi Klum (47) bekannt gibt, dass Jasmine (21), die seit der letzten Folge aufgrund ihrer Lupus-Erkrankung im Krankenhaus ist, aus der Show aussteigt. Dass Soulin sich daraufhin in eine Ecke setzt, um einen Moment Ruhe zu haben, entfacht Spekulationen unter den Mädchen. Lästerschwester Linda (20): „Ich kann’s nur wiederholen, Soulin macht für mich ’ne Show. Punkt, Aus, Ende.“ Das sieht Alex (23) mittlerweile auch so. „Manchmal zweifle ich die Intensität ihrer Emotionen an“, überlegt diese und will „Einzelkämpferin“ Soulin später noch einmal darauf ansprechen.

Aber erst die Arbeit, dann das Private. Von Turnerin Alysha (19) ist Heidi enttäuscht. „Ich bin überrascht, dass du gar nicht so als Turnerin rausstichst. Ich hätte mehr erwartet, Alysha.“ Positiv überrascht sind alle von Underdog Elisa (20), die eine starke Pose nach der anderen anbietet: „Ich glaube grundsätzlich wurde ich von Anfang an unterschätzt. Aber das ist für mich nichts Neues, das war bei mir im Leben irgendwie immer so.“ Jetzt nicht mehr. Zurück im Loft finden die Gewinnerinnen der einzelnen Gruppen ihren Preis: Eine Beauty-Box sowie Shopping-Gutscheine im Wert von jeweils 1000 Euro. Viel Geld für die jungen Frauen. Elisa, die die Sachen aus ihrer Box direkt an die anderen Mädchen verteilt: „Viel zu krass, ich hätte mich schon über 100 Euro gefreut!“

Alex stellt Soulin zur Rede

Nicht alle sind so harmonisch unterwegs. Alex stellt Soulin unter zwei Augen zur Rede: „Ich hatte das Gefühl, dass du nur vor den Kameras geweint hast, wenn es um Jasmin ging. […] Das zu benutzen ist nicht cool.“ Soulin, abgeklärt: „Um ehrlich zu sein, ich möchte nicht mal wissen, wie es auf euch gewirkt hat, weil es gar nicht meine Intention ist, wie es auf euch wirkt.“ Für Alex ist die Sache damit gegessen, sie warnt Soulin aber vor den Lästereien: „Wie die anderen das finden, musst du selber klären…“ Das sieht Soulin anders: „Ich muss gar nichts klären. […] Dieses Thema ist mir wirklich wurscht.“ Wie wir alle wissen: Wenn Soulin jemand beeindrucken will, dann ist das Heidi und sonst niemand. „Denn Heidi steht am Ende im Finale und sagt: ‚Du bist Germany’s next Topmodel 2021‘.“

Als nächstes steht Tanzen auf dem Programm: Choreografin Sonja Bartuccelli führt die Mädchen in die Kunst des High-Heels-Dances ein. Bis zum nächsten Tag sollen sie eine Performance einstudiert haben, für die sie mit hohen Hacken auf und um einen Stuhl herum tanzen und sich mit einem Eimer Wasser überschütten müssen. Oberste Priorität ist dafür Körpergefühl und die totale Abwesenheit von Unsicherheit. Und die wird in den sexy Bewegungen besonders deutlich. Sogar bei Soulin. Während die Favoritin selbstbewusst sagt, sie fühle sich „von unten bis oben sexy“, merkt die Lehrerin: „Sie wirkt zwar sehr selbstbewusst, aber beim Tanzen merke ich, dass da noch Unsicherheit da ist.“

Auch Alex hat Probleme, sich in der Rolle der sexy Tänzerin zu finden. „Mir fällt das schwer, mit dem Finger irgendwo drauf zu zeigen und zu sagen, das gefällt mir an mir.“ Was allerdings nichts mit ihrer Transsexualität zu tun hat, wie sie im Gespräch mit Ana klarstellt (20): „Alle werden denken, weil ich transsexuell bin, schäme ich mich deswegen oder fühle mich nicht weiblich oder so… Aber das hat nichts damit zu tun. Wenn ich als Mädchen geboren wäre, wäre das genauso, dass ich mich nicht wohl dabei gefühlt hätte.“ Ein Problem, dass auch die gläubige Ana hat, die sich anfangs extrem unwohl fühlt mit der sinnlichen Choreografie. „Versuch dich da freizumachen“, rät ihr der Coach. Wer dagegen wieder raussticht, ist Elisa: „Ihr könnt euch ruhig daran orientieren wenn ihr übt“, lobt die Tanzlehrerin.

„Jetzt ist hier sexy Ana!“

Am nächsten Tag geht es mit Korsage, Strumpfhose und High Heels schliesslich auf die Bühne. Die Jury bildet diesmal neben Heidi Klum das Transgender- und Victoria’s-Secret-Model Valentina Sampaio (24). Neben der sauberen Ausführung der Choreografie und den einzelnen Walks gibt es diesmal noch einige Hürden zu meistern: Der Eimer Wasser, der manchmal auf dem Körper, manchmal direkt im Gesicht landet, der rutschige Catwalk und wie im Falle von Mareike (25) die Stille. Sie ist als letzte der Gruppe an der Reihe, doch da ist der Song bereits vorbei. „Du sahst ein bisschen albern aus“, so Sampaio. Für Alex gibt es dagegen Lob: „Ich könnte dich schon ohne Bedenken in die Welt der Mode schicken“, so Heidi. „Ich könnte mir vorstellen, dass Alex im Finale stehen könnte.“

Auch Ana hat sich mittlerweile richtig eingepeitscht auf ihre neue Rolle als Femme Fatale: „Ich hab‘ nur darauf gewartet an diesem Eimer ziehen zu können um endlich meinen Moment zu haben. Man konnte sich nur sexy fühlen!“, zeigt sie sich nach ihrer Performance begeistert. Sie wird von der Gastjurorin dann auch zur besten der Gruppe erkoren. „Langsam ist diese Zeit mit der kleinen süssen Maus vorbei, jetzt ist hier sexy Ana.“

Einige fallen, aber Alysha fällt am tiefsten

In der dritten Gruppe hat vor allem Alysha zu kämpfen, sie bekommt den Eimer Wasser in die Nase und den Mund und wirkt auf dem Laufsteg „total verloren“, so Sampaio. Nach der enttäuschenden Performance im Würfel ist die Reise für sie damit vorbei: Heidi hat kein Foto für sie. „Ich würde schon sagen, dass ein kleiner Traum zerplatzt ist“, verabschiedet sich die Rothaarige.

Als die letzte Gruppe dran ist, ist der Laufsteg auch schon komplett nass. Liliana (21) rutscht über den Laufsteg, Ashley (22) fällt auf den Hintern, Linda kann sich gerade noch fangen – nur Elisa scheint Extra-Grip unter ihren High Heels zu haben. Sie ist eindeutig die beste Tänzerin und die beste Läuferin. „Elisa ist so krass“, muss sogar Linda zugeben. „Die ist eine, die jetzt richtig durchstartet.“ Das sieht Heidi genauso: „Du hast deinen Weg vom Mittelfeld an die Spitze gefunden.“

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