Nach Eklat um Prinz Marcus von Anhalt: Die grössten Trash-Skandale

Eklat mit Ansage: Prinz Marcus von Anhalt bei

Quelle: SAT.1

Nicht erst mit Prinz Marcus von Anhalt ging Trash-TV zu weit. Seine homophoben Aussagen bei „Promis unter Palmen“ stellen jedoch einen neuen Tiefpunkt dar.

Konflikt bringt Quote. Genaugenommen wussten das schon die Römer. Das Kolosseum der Neuzeit nennt sich Trash-TV, statt mit Kurzschwert und Dreizack bekämpfen sich die Promi-Gladiatoren heutzutage – aber nicht ausschliesslich – mit Verbalattacken und zur rechten Zeit mit Unterlassungsklagen. Meist ging das für alle Beteiligten noch gerade so gut, doch immer häufiger rollten zuletzt auch Köpfe.

Vor allem in den vergangenen Jahren stieg die Skandaldichte massiv an. Nicht zuletzt, weil es schliesslich Jahr für Jahr die aufmerksamkeitsheischenden Tiefpunkte vorangegangener Staffeln der Trash-Formate zu unterbieten gilt. Auf denkbar verachtenswerte Weise ist das beim Auftakt der neuen „Promis unter Palmen“-Staffel gelungen. Bordellbesitzer und Adoptiv-Prinz Marcus von Anhalt (54) plärrte zur besten Sendezeit homophoben, menschenverachtenden Unrat in die Kameras. Sender Sat.1 liess erst nach ungeschnittener Ausstrahlung der aufgezeichneten Sendung sowie dem folgenden Shitstorm per Instagram-Statement verlauten, dass Prinz Marcus von Anhalt „in Zukunft in keiner Show von Sat.1 mehr stattfinden“ wird. Immerhin online wurde die Folge inzwischen gelöscht.

Hass- statt Trash-TV?

Immer mehr scheint sich das Trash-TV in Hass-TV zu verwandeln. Schon die Premierenstaffel von „Promis unter Palmen“ sorgte für einen Eklat. Damals cancelte sich Möchtegern-Selfmade-Millionär Bastian Yotta (44) weitestgehend selbst, als er für einen Mobbing-Skandal sorgte. Für seine Verachtung für Mitstreiterin Claudia Obert (59) griff er aber nicht nur in die unterste verbale Schublade, sondern am Ende auch den Sieg und eine Prämie von 100.000 Euro ab. Der Drang zur Einsicht dürfte sich also auch hier in Grenzen gehalten haben.

Neben „Promis unter Palmen“ gilt das ebenfalls immer wieder bei „Das Sommerhaus der Stars“. Im RTL-Format gehen sich sogar schon seit fünf Jahren Promis mit Lagerkoller an die Gurgel. Allein in Staffel fünf kam es zu mehreren Eklats. Es begann damit, dass Georgina Fleurs (31) On-Off-Verlobter Kubilay Özdemir nach einem Streit seinem Kontrahenten Andrej Mangold (34) ins Gesicht spuckte. Am Ende zogen Fleur und Özdemir zwar als erstes Paar aus, sie taten dies allerdings freiwillig.

Doch auch Mangold kam wenig später nicht besser weg. Als die ehemalige „Bachelor“-Kandidatin Eva Benetatou (29) und ihr Verlobter Chris Broy ins Haus nachrückten, wurde aus dem Spuck-Opfer selbst ein Mobbing-Aggressor. Gemeinsam mit seiner damaligen Freundin Jennifer Lange (27) giftete Mangold immer wieder gegen die Finalistin seiner „Bachelor“-Staffel, der er damals die letzte Rose vorenthalten hatte. Das war irgendwann selbst den ebenfalls nicht zimperlichen „Sommerhaus“-Mitbewohnern zu viel und Mangolds Saubermann-Image nahm nachhaltig schaden. Ebenso wie das von Lange – beide verloren im Anschluss Werbedeals.

Zwei Formate, eine Konstante

Der Kreis schliesst sich nun in Person von Trash-Dauergast Willi Herren (45). Der ist in der aktuellen „Promis unter Palmen“-Staffel zu sehen und geriet bereits in „Das Sommerhaus der Stars“ mit einem Teilnehmer gehörig aneinander. In Staffel vier der RTL-Show stritt er sich mit Datingshow-Promi Johannes Haller (33) dermassen, dass er eigener Aussage nach sogar eine Unterlassungsklage in die Wege leitete. Während Haller dem Sänger Alkoholismus vorwarf, beschuldigte Herren ihn per Retourkutsche, seine damalige Freundin Yeliz Koc (27) geschlagen zu haben.

Nun also „Promis unter Palmen“. Sieben Folgen der zweiten Staffel stehen noch aus. Viel Zeit also für einen neuen Tiefpunkt.

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