„Grill den Henssler“: Diesen Promi wird Reiner Calmund nie vergessen

Reiner Calmund ist seit der ersten

Quelle: TVNOW / Frank W. Hempel

„Diese Sendung ist mittlerweile Teil meines Lebens geworden“, schwärmt Reiner Calmund angesichts der 100. „Grill den Henssler“-Folge im Interview.

Jubiläum bei „Grill den Henssler“! Am 2. Mai (20:15 Uhr) gibt es auf VOX die 100. Folge der Erfolgsshow mit ganz besonderen Gästen zu sehen. Autoexpertin Panagiota Petridou (41), die schon in der allerersten Folge am 29. September 2013 dabei war, Comedian und Henssler-Buddy Mario Barth (48) und Dauer-Rivale Detlef Steves (52). Er tritt dann bereits zum 15. Mal bei „Grill den Henssler“ an.

Natürlich darf auch Reiner Calmund (72) nicht fehlen. Der ehemalige Fussballfunktionär sitzt seit der ersten Folge in der Jury. Der 72-Jährige hat in den vergangenen Jahren viele Promis, TV-Köche und Juroren kommen und gehen sehen. Sogar ohne „Leuchtturm-Figur“ Steffen Henssler (48) machte er in „Grill den Profi“ weiter. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news blickt er auf seine Highlights zurück und verrät das Erfolgskonzept hinter der Show.

Sie sind seit Staffel eins dabei: Hätten Sie je gedacht, dass Sie es irgendwann auf 100 Folgen bringen würden?

Reiner Calmund: Am Anfang weiss man ja nie, wie ein Format einschlägt, ob es angenommen wird. Als wir Woche für Woche gute Quote machten, was mir klar, dass das was Nachhaltiges ist. Aber eine Zahl ist mir da nicht in den Sinn gekommen. 100 Folgen – da können wir alle stolz drauf sein.

Wie hat sich die Show seit der Premiere verändert?

Calmund: Gar nicht so sehr. Das Grundprinzip ist gleich: Es muss Qualität abgeliefert werden, nur Sprüche bringen nichts. Den Promis Coaches zur Seite zu stellen, halte ich für eine gute Neuerung.

Was macht die Show Ihrer Meinung nach so erfolgreich?

Calmund: Das Erfolgsrezept besteht aus unterhaltsamem Kochen und leckerem Essen – mit Steffen Henssler, tollen Koch-Coaches, einer kritischen Jury sowie super Gästen. Da muss man dem Casting auch einmal ein grosses Lob aussprechen. Immer wieder Leute zu finden, die tatsächlich in der Lage sind, etwas Gutes zu zaubern, das ist schon eine tolle Leistung. „Grill den Henssler“ ist wie eine gute, saftige Frikadelle: Alles ist drin. Neue Gerichte, gute Stimmung und viele Emotionen. Aber auch alle hinter der Kamera sind unwahrscheinlich wichtig für dieses positive Programm. Wenn ich die alle aufzähle, ist das Interview vorbei, aber wir sollten sie trotzdem würdigen.

Welcher Promi blieb Ihnen besonders in Erinnerung?

Calmund: Boris Becker, der sich traute, mit einem Fischgericht gegen Steffen anzutreten und – auch dank Coach Christian Lohse – 10 Punkte von mir bekam. Das war ein absolutes Highlight, zudem auch Steffen, der alte Ehrgeizling, gratulierte.

An Ihrer Seite sassen schon verschiedene Kollegen in der Jury, mit wem haben Sie sich bis jetzt am besten verstanden?

Calmund: Das ist schwer zu sagen. Mit Heinz Horrmann hatte ich viel Spass, aber Probleme hatte ich eigentlich mit keinem Kollegen.

Und mit welchem Jury-Kollegen gab es die meisten Reibereien?

Calmund: Ganz klar mit Christian Rach. Wir sind einfach zu unterschiedlich in unserer Betrachtungsweise. Er hat immer was zu mäkeln, ist so ein bisschen der Karl Lauterbach der Köche. Allerdings gilt das gleiche Prinzip wie beim Fussball: Auf dem Platz wird sich gefetzt, wenn das Spiel abgepfiffen ist, gibt man sich die Hand und alles ist vergessen.

Während Steffen Hensslers vorrübergehendem Ausstieg gab es „Grill den Profi“. Hätten Sie hier gerne weitere Folgen gedreht?

Calmund: Es hat sich herausgestellt, dass dieses Konzept mit der Leuchtturm-Figur besser ankommt.

Wie erleben Sie persönlich Steffen Henssler, was macht ihn aus?

Calmund: Er ist ein positiv Bekloppter. So wie ich als Fussball-Manager war, so ist er als Koch.

Wer ist Ihr persönlicher Lieblingskoch im TV?

Calmund: Fiese Frage. Ich mag sie doch eigentlich alle. Aber Christian Lohse ist schon eine absolute Granate.

Hat sich Ihre Jury-Tätigkeit nach Ihrer Magenverkleinerung verändert?

Calmund: Nein, meine Tätigkeit als Jurymitglied hat sich keinesfalls geändert. Ich muss auf nichts verzichten, kann eigentlich alles essen und esse auch weiterhin sehr gerne, allerdings tritt durch die Magenverkleinerung ein deutlich schnelleres Sättigungsgefühl ein.

Müssen Sie bei Ihrer Ernährung auf etwas Besonderes achten?

Calmund: Anders ist lediglich, dass ich regelmässig einige Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen muss, um den Haushalt von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen in der Balance zu halten.

Ende Mai steht eine weitere OP bei Ihnen an. Was kommt da auf Sie zu?

Calmund: Eigentlich bin ich ja auch so zufrieden, aber mir wurde aus medizinischer Sicht geraten, die Fettschürze entfernen zu lassen, was im Anschluss an eine Magen-OP nicht unüblich ist.

Wie lange wollen Sie noch ein Teil von „Grill den Henssler“ sein?

Calmund: So lange, wie man mich sehen will. Diese Sendung ist mittlerweile Teil meines Lebens geworden. Freiwillig würde ich da nie aufhören.

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