„Top Gun“ und „M:I“: Zwei Tom-Cruise-Kracher feiern runde Geburtstage

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Quelle: [M] imago images/Ronald Grant/Prod.DB

Der eine machte ihn berühmt, der andere zum absoluten Actionsuperstar. Die Filme „Top Gun“ und „Mission: Impossible“ spielen in der Karriere von Tom Cruise eine besondere Rolle. Beide feiern im Mai runde Geburtstage – und werden bald fortgesetzt.

Pete „Maverick“ Mitchell und Ethan Hunt: Die beiden Hauptfiguren aus „Top Gun“ und „Mission: Impossible“ sind ohne jeden Zweifel untrennbar mit Tom Cruise (58) verbunden. Würden Filmfans jemals einem anderen Schauspieler ihren Segen geben, um sie darzustellen? Wohl kaum. Und auch dem Hollywood-Superstar selbst dürften die Rollen in den Actionfilmen von 1986 und 1996 persönlich viel bedeuten, stellen sie doch rückblickend Meilensteine seiner Karriere dar. Beide Blockbuster feiern im Mai besondere Geburtstage – und werden (erneut) fortgesetzt.

Vor 35 Jahren wurde Tom Cruise als hitzköpfiger Elite-Flugschüler „Maverick“ zum Leinwandstar

„Ich spür die Gier… die Gier… nach Tempo in mir!“ Dieser Satz prägte sich dank „Top Gun“ im kollektiven Gedächtnis Hollywoods ein. Am 12. Mai 1986 startete der Film, der von der Ausbildung junger Kampfpiloten an einer Elite-Flugschule der Navy handelt, in den US-Kinos. 2021 feiert er damit seinen 35. Geburtstag. Tom Cruise verhalf der Hit von Regielegende Tony Scott (1944-2012) zum Durchbruch, neben ihm wurden auch Val Kilmer (61) und Kelly McGillis (63) zu Stars. Grosse Erfolge wurden zudem die ikonische Titelmusik von Harold Faltermeyer (68) sowie der Song „Take My Breath Away“ der Band Berlin, für den Komponist Giorgio Moroder (81) sogar den Oscar und Golden Globe gewann.

An den Kinokassen entpuppte sich das von Jerry Bruckheimer (77, „Fluch der Karibik“) coproduzierte „Top Gun“, das hierzulande den Untertitel „Sie fürchten weder Tod noch Teufel“ trägt, Mitte der 80er als Überraschungserfolg. In Sachen Gewinn hätte es für die Macher kaum besser laufen können. Bei Ausgaben von nur 15 Millionen US-Dollar spülte der Action-Kracher weltweit knapp 356,8 Millionen in die Kinokassen. Zusätzlich bekam das Projekt, in dem auch die damals noch relativ unbekannte Meg Ryan (59) in einer Nebenrolle zu sehen ist, Finanzhilfen vom US-Verteidigungsministerium.

Anders als viele andere Action-Hits der 80er bekam „Top Gun“ zunächst jedoch keine Fortsetzung. Erst nach 2014 wurden lange gehegte Pläne für einen zweiten Teil konkreter. Den Drehstart verkündete Tom Cruise Ende Mai 2018 via Twitter – mitsamt eines Fotos, das ihn in voller Fliegermontur auf dem Rollfeld zeigt. Neben dem heute 58-Jährigen, der erneut in seine legendäre Rolle schlüpft, wird in „Top Gun: Maverick“ auch Val Kilmer wieder als „Iceman“ zu sehen sein. Der Kinostart verzögerte sich aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie allerdings erheblich, aktuell ist er für November 2021 angesetzt.

Vor 25 Jahren katapultierte sich der Schauspieler als Geheimagent Ethan Hunt in den Actionolymp

Genau zehn Jahre nach „Top Gun“ war Tom Cruise zu einem der grössten Filmstars der Welt aufgestiegen – und das nicht nur dank Actionrollen. Mit dem Drama „Rain Man“ (1988) und dem Antikriegsfilm „Geboren am 4. Juli“ (1989), für den er seine erste Oscarnominierung und einen Golden Globe erhielt, hatte sich der US-Amerikaner auch als Charakterdarsteller etabliert. Seine Filme spielten seit Beginn der 90er regelmässig mehr als 100 Millionen US-Dollar in die Kassen der Lichtspielhäuser – darunter der Gerichtsfilm „Eine Frage der Ehre“ von 1992 und die Sportromanze „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“ aus dem Jahr 1996.

Ebenfalls 1996 kehrte Tom Cruise jedoch auch als waschechter Action-Star auf die Leinwand zurück – und wie! Unter der Regie von Brian De Palma (80) schlüpfte er erstmals in die Rolle von Ethan Hunt, einem Geheimagenten der „IMF“ („Impossible Missions Force“), der ins Visier seiner eigenen Leute gerät und beweisen muss, dass er kein Verräter ist. „Mission: Impossible“ basiert auf der Serie „Kobra, übernehmen Sie“, die zwischen 1966 und 1973 über die TV-Bildschirme flimmerte. Ende der 80er war sie mit „In geheimer Mission“ bereits fürs Fernsehen neu aufgelegt worden, mit Tom Cruise sollte der Stoff auch das Kino für sich erobern.

Eine Mission, die ganz und gar nicht unmöglich war: Obwohl der Streifen, in dem Angelina Jolies (45) Vater Jon Voight (82) als Bösewicht zu sehen ist, mit 80 Millionen US-Dollar Produktionskosten um ein Vielfaches teurer war als „Top Gun“, konnte er unterm Strich ebenfalls ein grosses Plus verbuchen. Weltweit spielte er rund 458 Millionen US-Dollar ein. Ein Ergebnis, das vermutlich auch auf die Strahlkraft des Publikumsmagneten Tom Cruise zurückzuführen ist.

2021 und 2022 werden „Top Gun“ und „M:I“ fortgesetzt

Zum Zeitpunkt des 25. Geburtstages des ersten Films der „Mission: Impossible“-Reihe (US-Kinostart: 22. Mai 1996) in diesem Monat existieren bereits fünf vollendete Fortsetzungen, die allesamt Kassenschlager wurden. Die Dreharbeiten zu Teil sieben und acht befinden sich aktuell der anhaltenden Corona-Pandemie zum Trotz in vollem Gange – unter anderem dank Sondergenehmigungen, die Norwegen und das Vereinigte Königreich dem Filmteam erteilten. So konnten Tom Cruise und Co. die zweiwöchigen Pflichtquarantänen umgehen und den Dreh stattdessen in einer „Corona-Blase“ fortsetzen.

Der ursprüngliche Kinostart von „Mission: Impossible 7“ im Sommer dieses Jahres musste dennoch verschoben werden. Anberaumt ist er in den USA nun für Ende Mai 2022 – knapp sechs Monate nach dem Start von „Top Gun: Maverick“.

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