„WhatsApp“: Was passiert am 15. Mai mit meinem Account?

Wie geht es nun bei WhatsApp weiter?

Quelle: Dean Drobot/Shutterstock.com

User sollen bis 15. Mai die neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp bestätigen. Was passiert jedoch, wenn man diesen nicht zustimmen möchte?

Der beliebte Messenger WhatsApp hat neue Nutzungsbedingungen. Diese hatten in den vergangenen Monaten für vielerlei Aufsehen und Kritik gesorgt. Viele Anwender kehrten WhatsApp den Rücken und nutzen seither Alternativen wie Signal oder Threema. Bis zum heutigen 15. Mai sollen die User die neuen Regeln absegnen. Doch was passiert eigentlich, wenn man dies nicht tut?

Worum es geht

Das Unternehmen hinter WhatsApp gehört seit 2014 zu Facebook. Nutzer hatten sich vorwiegend darüber empört, dass erhobene Daten an andere Teile des Konzerns übermittelt werden sollen – was aber auch schon zuvor der Fall war. Für die User selbst verändert sich in der Kommunikation eigentlich nichts. Zunächst sollten die Änderungen in der Datenschutzrichtlinie und den Nutzungsbedingungen bis 8. Februar bestätigt werden, kurz darauf wurde die Frist aber auf den 15. Mai verschoben.

Was WhatsApp dazu sagt

Ursprünglich hiess es, dass Nutzer nur eingeschränkt auf Funktionen des Messengers zugreifen können, wenn sie den neuen Regeln nicht zustimmen. Dies soll vorerst allerdings doch nicht der Fall sein, wie WhatsApp auf seiner Hilfeseite erklärt. Demnach würde die Funktionalität am 15. Mai nicht eingeschränkt und auch Accounts sollen nicht gelöscht werden.

Allerdings entspricht dies nur einem weiteren Aufschub. WhatsApp wolle Nutzer, die den Änderungen noch nicht zugestimmt haben, weiter Zeit geben und sie erneut daran erinnern. Nach einigen Wochen werde diese Erinnerung irgendwann permanent angezeigt. Eine genaue Angabe über diesen Zeitraum gibt es allerdings nicht.

Sobald Nutzer diese permanente Erinnerung bekommen, werden ihnen weniger Funktionen zur Verfügung stehen. User können dann nach Angaben des Unternehmens unter anderem nicht mehr auf ihre Chatliste zugreifen, aber unter anderem Sprach- und Videoanrufe noch entgegennehmen sowie auf Benachrichtigungen tippen, um Nachrichten zu beantworten. Nach weiteren Wochen dieser eingeschränkten Funktionalität wird WhatsApp auch diese Features blocken. Es würden dann keine Nachrichten oder Anrufe mehr an das Smartphone geschickt.

Der Account werde nach diesem Schritt nicht gelöscht, es gelte aber eine Richtlinie für inaktive Nutzer. Diese besagt, dass ein Konto nach 120 Tagen Inaktivität – wenn keine Verbindung über die Anwendung hergestellt wurde – gelöscht wird. Nähere Informationen hierzu gibt es ebenso auf der Hilfeseite.

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