Fünf Gründe, mal wieder einen Sehtest zu machen

Vermindertes Sehvermögen führt zu einem erhöhten Unfallrisiko. Doch es gibt mindestens noch vier weitere Gründe, die Augen regelmässig checken zu lassen. Schliesslich ist das Sehen einer der sensibelsten Sinne unseres Körpers.

Die meisten Menschen sehen es im wahrsten Sinne des Wortes als Selbstverständlichkeit an: Dass die Augen uns durch das Leben führen. Dabei beeinflusst unsere Sehkraft nicht nur, wie gut wir sehen, sondern auch wie (sicher oder gut) wir uns fühlen – im Strassenverkehr, beim Sport, oder in der Arbeit. Vor allem in der zweiten Lebenshälfte können Augenerkrankungen auftreten, die beispielsweise das Unfallrisiko deutlich erhöhen. Doch auch jüngere Menschen sollten regelmässig einen Sehtest machen, wie die folgenden fünf Gründe zeigen.

Weniger Unfälle beim Autofahren

Obwohl jeder schon für den Führerschein einen Sehtest bestehen musste, heisst das nicht, dass das Thema Augenkontrolle damit abgeschlossen ist, denn die Sehleistung kann sich auch schleichend verschlechtern, ohne dass sich der Autofahrer dessen bewusst ist. Eine erhöhte Blendempfindlichkeit oder Störungen des Dämmerungssehens sind nicht nur typische Probleme älterer Kraftfahrer. Zusammen mit verminderter Sehschärfe führen sie zu mehr Unfällen, weil Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht mehr richtig eingeschätzt werden können, so der Verkehrsclub.

Mehr Chancen beim Flirten

Viele Menschen tragen aus Eitelkeit keine Brille. Sie spielen die Tatsache herunter, dass die Augen nicht mehr richtig funktionieren. Dabei finden Männer laut einer Umfrage von eDarling und Mister Spex Frauen mit Brille deutlich attraktiver. Frauen wiederum beschreiben männliche Brillenträger als modern und erfolgreich. Auch Chefkoch Mario Kotaska (43) sieht in Brillen nur Vorteile: „Die sind sogar ‚Markenzeichen‘ von Personen. Da muss sich heute keiner schämen, im Gegenteil.“ Der erste Weg vor dem Brillenkauf sollte allerdings zum Augenarzt oder Optiker führen. Ein netter Nebeneffekt könnte sogar das ein oder andere Date sein: Bei 20 Prozent der Frauen und 16 Prozent der Männer führte die Brille zu mehr Flirts, so die Umfrage.

Weniger Kopfschmerzen im Alltag

Kopfschmerzen, gereizte, brennende Augen oder Ermüdung im Alltag. Laut dem Online-Optiker Mister Spex können das alles Anzeichen für schlechtes Sehen sein. Wenn man beispielsweise das Gefühl hat, dass das Sehen generell sehr anstrengend ist oder Buchstaben bei längerem Lesen verschwimmen, sollte man unbedingt einen Sehtest machen. Auch Brillenträger bleiben davon nicht verschont, denn trotz Sehhilfe kann die Sehkraft der Augen weiter abnehmen.

Keine trockenen Augen am PC

Viele kennen es: Das ständige Blinzeln vor dem Computerbildschirm sorgt für trockene und gerötete Augen nach Feierabend. Wer trockene Augen von der PC-Arbeit bekommt, der sollte seinem Augenarzt oder Optiker mal wieder einen Besuch abstatten. Denn allein die „emotionalen Vorteile“ des guten Sehens seien laut TV-Moderator Matthias Killing (37) nicht zu unterschätzen. „Das Gefühl, wenn man dank Sehhilfe das erste Mal wieder scharf sieht – unbeschreiblich“, so Killing.

Klarer sehen beim Sport

Heutzutage gibt es etliche Hilfsmittel, die es auch Menschen mit schlechten Augen ermöglicht, Sport zu treiben. Kontaktlinsen oder Sportbrillen reduzieren zum Beispiel ein Verletzungsrisiko enorm. Weniger Blendung und mehr Kontrast helfen zum Beispiel beim Fahrrad- oder Skifahren, Entfernungen und Geschwindigkeiten besser einzuschätzen. Ein Fachmann kann dabei helfen, die richtigen Linsen oder Gläser für die jeweilige Sportart zu finden.

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