Weniger und bewusster einkaufen in 2023?

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Kaum gab es bisher ein Jahr, in denen die Preise für Konsumgüter und Lebensmittel so stark angestiegen sind. Nie war es wichtiger, die Einkäufe entsprechend zu planen und vielleicht sogar weniger zu shoppen. Helfen können hier Portale wie Mein Deal und die richtige Strategie, weil sich so schon das ein oder andere sparen lässt. Neben diesen Tipps gibt es noch mehr Wege, bewusster einzukaufen. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

Weniger kaufen – so geht es

Ganz sicher ist, dass Konsum glücklich machen kann. Da diese Glücksgefühle aber nur recht kurzfristig sind, führt das dazu, dass immer mehr konsumiert wird. Und dies häufig auch dann, wenn eigentlich nichts mehr benötigt wird. Dass dies sich negativ auf den Geldbeutel und die Umwelt auswirkt, ist jedem bewusst. Und trotzdem wird immer weiter eingekauft. Häufig lässt der Mensch sich von Impulsen leiten oder man möchte einfach einen Trend mitmachen. Und dies auch dann, wenn man es besser wissen sollte. Mit den folgenden Tricks kann man dem aber entkommen.

Wird das wirklich benötigt?

Die erste Frage, die man sich stellen sollte, ist, wird es wirklich benötigt? Eigentlich sollte nur das eingekauft werden, was man auch wirklich braucht. Dies kann schon einmal gegen ziellosen Konsum helfen. Aber meistens ist dies leichter gesagt als getan. Zuerst sollte eine Liste mit Dingen erstellt werden, die wirklich benötigt werden. Die neuen Winterschuhe oder das 10. Paar Socken, alles wird aufgeschrieben. Anschliessend sollte darauf geachtet werden, dass man auch nicht von der Liste abweicht. So werden nicht nur Fehlkäufe vermieden, es wird auch noch Geld gespart.

Nicht allen Trends folgen

Jede Woche gibt es einen neuen Trend und Neuheiten, die man besonders online immer wieder findet. Es ist kaum möglich, hier immer up to Date zu bleiben. Muss man aber auch nicht. Zwar wird einem immer wieder suggeriert, dass es ohne nicht geht, aber ist das wirklich so? Die heutigen Mode- und Beautytrends sind leider darauf ausgelegt, nicht lange zu bleiben. Je mehr Trends man folgen möchte, desto grösser ist auch der Druck, der aufgebaut wird. Dies sorgt nicht nur für Unbehagen, sondern auch dafür, dass das Geld schnell schwindet. Es muss nicht alles mitgemacht werden.

Einen Wunschzettel erstellen

Wenn man trotzdem etwas unbedingt besitzen möchte, sollte nicht sofort zugegriffen werden. Für einen Einkauf sollte man sich Zeit lassen. Auch auf diese Weise können unnötige Käufe vermieden werden. Wenn etwas interessantes gefunden wird, wird es einfach auf einem Wunschzettel notiert. Dieser kann immer wieder bearbeitet und ergänzt werden. Es wird immer wieder Dinge darauf geben, die bereits nach kurzer Zeit wieder gestrichen werden können. So kann rationaler eingekauft werden. Vielleicht ist aber auch ein Teil dabei, welches man sich dann zu einem Festtag wünschen kann.

Online shoppen mit der 3-Tages-Regel

Wer etwas findet, was er unbedingt haben möchte, der legt dies in den virtuellen Einkaufskorb. Dort bleibt es nun für drei Tage liegen und es wird anschliessend überlegt, ob man es immer noch haben möchte. Hierdurch werden Spontankäufe vermieden.

Gefällt es zu 100 Prozent?

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die einen stören. Vielleicht sind es nicht die perfekten Knöpfe an der Jacke oder man weiss nicht richtig, womit das Kleidungsstück kombiniert werden kann. Wird jetzt hier überlegt, ob es trotzdem gekauft werden soll, kann die Antwort nur „Nein“ lauten. Denn am Ende sind es Kleinigkeiten, die dazu führen, dass das gekaufte Teil im Schrank hängen bleibt.

Alternativen suchen

Shoppen kann zur Sucht werden und das Potenzial dazu ist sehr hoch. Doch was das befriedigende Gefühl auslöst, kann auch von anderen Dingen herbeigeschafft werden, die vielleicht nachhaltiger sind. Aus diesem Grund sollte überlegt werden, was den Kaufzwang ebenfalls befriedigen könnte. Vielleicht wird ein ähnliches Gefühl freigesetzt, wenn ein Stück Schokolade gegessen wird oder man zum Sport geht.
Längerfristig ist es sinnvoller, wenn in Erlebnisse investiert wird. Es gibt bestimmt Dinge, bei denen das Geld besser investiert ist.

Werbung ignorieren

Drastisch reduziert oder nur noch wenig auf Lager, sind gängige Werbesprüche, die zum Kauf animieren sollen. Solche Aussagen sind online und in jedem Werbeprospekt zu finden. Häufig wird man hier schwach, auch wenn es eigentlich nicht benötigt wird. Die Psychologie, die dahintersteckt, ist ganz einfach: Es ist ein unangenehmes Gefühl, etwas zu verpassen, was so unglaublich günstig ist. Das möchte man natürlich vermeiden. Es sollte jedem bewusst sein, dass es sich um einen simplen Trick handelt, der zum Kauf anregen soll. Hier sollte überlegt werden, was passieren könnte, wenn das Produkt jetzt nicht gekauft wird. Sehr hilfreich kann hier zum Beispiel sein, wenn Newsletter abbestellt werden.

Wie ist es, etwas zu besitzen?

Vor dem Kauf sollte man sich vorstellen, wie es ist, dieses Teil zu besitzen. Wann könnte das neue Kleidungsstück getragen werden oder wird das neue Smartphone überhaupt sinnvoll genutzt? So kann herausgefunden werden, ob der Kauf wirklich sinnvoll ist.

Das gilt auch für Lebensmittel

Auch beim Kauf von Lebensmitteln ist es sinnvoll, vorab zu prüfen, ob die Dinge wirklich benötigt werden. Vor dem Einkauf sollte immer ein Einkaufszettel geschrieben werden. Was wird wirklich benötigt und was passt zum Speiseplan? Welche Reste können noch verwertet werden und welche Zutaten werden benötigt, um die Reste sinnvoll zu verwerten. Diese Dinge gehören auf einen Einkaufszettel.
Wer in Eile oder hungrig einkaufen geht, lässt sich schnell von Sonderangeboten verleiten. Wer in Ruhe einkauft, der kauft nicht nur besonnener ein, sondern achtet auch mehr auf Qualität. Wer zudem noch regional einkauft, achtet auf die Umwelt.

Verführungen widerstehen

Impulskäufe sind dafür verantwortlich, dass häufig mehr im Einkaufswagen liegt als geplant. Mehr als 60 Prozent der Käufe im Supermarkt werden spontan getätigt. Der Einkaufswagen wird unnötig mit Waren gefüllt, weil daran gezweifelt wird, ob die Menge auch ausreichend ist. Wer eine kleine Einkaufsliste geschrieben hat, sollte auch zu einem kleinen Einkaufskorb greifen. Supermärkte sind meist so aufgebaut, dass Dinge für den täglichen Bedarf im hinteren Teil aufgebaut sind. Das führt dazu, dass man erst an Regalen vorbeikommt, die Produkte zeigen, die nur selten gebraucht werden. Hier heisst die Devise: Standhaft bleiben.

Richtig Shoppen muss gelernt sein

Wer einige Punkte beim Shoppen beachtet, spart nicht nur Geld. Oft führen Spontankäufe dazu, unnötige Dinge anzuschaffen, die schon nach kurzer Zeit nicht mehr im Gebrauch sind oder im schlimmsten Fall sogar entsorgt werden. Das kann mit der richtigen Strategie vermieden werden.

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