Drei Profi-Tipps von Gerhardt Plattner für ein winterfestes Auto

Rekord-Fahrer Gerhardt Plattner ist mit dem Seat Ateca rund 2.600 km zum Polarkreis gefahren – um die Weihnachtswünsche von Kindern abzuliefern. Zurück in Deutschland hat er seine wichtigsten Ratschläge zusammengefasst, um das Auto auf Eis und Schnee vorzubereiten.

Eis, Schnee und Minusgrade: Wer im Winter mit dem Auto fährt, hat es nicht leicht. Gerhardt Plattner, der laut Guinness Buchs der Rekorde als der „vielseitigste Autofahrer der Welt“ gilt, hat bereits sieben Mal den Globus mit dem Auto umrundet. Es gibt also kaum einen, der sich besser mit Autos unter extremen Bedingungen auskennt als ihn.

Gerade erst war er am Polarkreis. Dort war er mit Seat auf weihnachtlicher Mission unterwegs: Er brachte die Wunschzettel von einigen Kindern zum Weihnachtsmann. Zurück kam er mit Tipps, wie jeder sein Auto auf den Winter vorbereiten kann – auch wenn es hierzulande wohl noch ein wenig dauern kann, bis der Schnee die Strassen bedeckt.

Eingefrorene Türen

Am besten sollten Autofahrer schon jetzt die Türgummis mit speziellen Pflegemitteln vor Frost schützen. Die Auswahl ist gross: Silikonstifte oder Glycerin-Mittel eignen sich gut dafür. Wer es einfacher haben will, kann aber auch zu Vaseline oder Haushaltsmitteln greifen.

Beschlagene Scheiben

Wer eine klare Sicht haben will, sollte vor dem ersten Frost unter die Motorhaube schauen. „Meist befinden sich hier nämlich noch Laubreste aus dem Herbst. In denen hält sich die Nässe, die dann in den Innenraum gelangen kann“, so Plattner. Sein Tipp also: Laubreste entfernen! Sind diese verschwunden, bleibt der Motorraum relativ trocken – und die Scheibe deutlich klarer.

Unterkühlte Batterie

Ist die Batterie zu kalt, ist es nicht mehr möglich, den Wagen zu starten. Und das ist gerade dann nervig, wenn man früh morgens schnell zur Arbeit will. Der Tipp: Einfach eine Decke und eine Wärmflasche darauflegen. Nach rund 10 Minuten sollte der Start dann problemlos funktionieren. Wer es aber eilig hat, sollte die Decke ruhig schon über Nacht auf die Batterie legen – so kühlt sie gar nicht erst durch.

Von Frankfurt über Kopenhagen und Umea hat es Gerhardt Plattner schliesslich nach Rovaniemi in Finnland geschafft. Dort konnte er nach rund 2’600 gefahrenen Kilometern die Wunschzettel im Santa Claus Village an den berühmten Bewohner des Dorfs überreichen, der täglich bis zu 32’000 Briefe aus der ganzen Welt bekommt. Zurück im eher herbstlichen, nass-kalten Deutschland können die Autofahrer immer noch auf weisse Weihnachten hoffen. Mit Plattners Tipps für die Wintervorbereitung dürfte im Fall der Fälle eigentlich nichts mehr schiefgehen.

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