Fastenzeit mal anders: So funktioniert Digital Detox

Fastenzeit mal anders: So funktioniert Digital Detox

Online sein gehört inzwischen zu unserem alltäglichen Leben, doch für immer mehr Menschen wird dies zur Belastung. Die Fastenzeit bietet die perfekte Gelegenheit, endlich einmal offline zu gehen – zumindest für 40 Tage.

Noch vor dem Aufstehen werden die ersten E-Mails beantwortet, beim Frühstück wird durch sämtliche Social-Media-Kanäle gescrollt. Der Griff zum Smartphone funktioniert automatisch. Die Fastenzeit ist die perfekte Gelegenheit sich eine Auszeit vom Informationsüberfluss zu nehmen. Darauf zu verzichten, scheint unmöglich zu sein? So klappt es mit dem „40-Tage-Digital-Detox“.

Smartphone aus, Konzentration an

Wer sich nur auf eine einzige Sache konzentriert, arbeitet effizienter und hat am Ende des Tages das Gefühl, wirklich etwas geschafft zu haben. Doch wer kennt es nicht: Das Smartphone liegt daneben auf dem Schreibtisch, es vibriert und wie einprogrammiert wandert die Hand hinüber, um ja keine wichtige Information zu verpassen.

Der erste Tipp lautet daher: Will man sich wirklich auf eine Aufgabe konzentrieren, ist der Flugmodus des Smartphones sein bester Freund. Ausserdem legt man das Gerät am besten ausser Sichtweite vom Schreibtisch und nimmt es erst wieder zur Hand, wenn das gesetzte Arbeitspensum erreicht ist.

Dinge bewusst erleben

Der Ausflug in die Natur wird per Instagram unvergessen gemacht und die beste Freundin bekommt noch schnell ein Foto vom neuen Pulli – und das sogar noch direkt aus der Umkleide. Man sollte versuchen, Dinge wieder bewusster zu erleben – für sich selbst und nicht um andere damit zu beeindrucken!

Denn der Druck sich selbst möglichst perfekt darstellen zu müssen, hat auch längst unser Freizeitverhalten erreicht. Nur wer die angesagtesten Bücher liest und die neueste Serie auf Netflix schon gesehen hat, kann auf Twitter, Snapchat und Co. noch mit den anderen mithalten. Man muss sich aber wieder vermehrt bewusstmachen, dass man Dinge nicht für andere, sondern für sich selbst tut und sich damit ganz und gar der Beschäftigung widmen. Dann wird der Smartphone-Verzicht ganz plötzlich zum Aha-Erlebnis.

Per App raus aus der Handy-Sucht

Was beim ersten Mal hören, lächerlich klingt, kann ganz schön effektiv sein. Mit Smartphone-Apps wie „Moment“ oder „Forrest“ kann man seinen Online-Konsum überwachen. Während die eine App deutlich macht, wie viel Zeit man am Tag tatsächlich mit seinem Handy in der Hand verbringen, pflanzt zweitere beim Aktivieren der App einen virtuellen Baum. Sobald das Programm länger als zehn Minuten verlassen wird, stirbt der Baum. Und wer will das schon als umweltbewusster Mensch verantworten?

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