Keine Küche ohne Kräuter – Multitalente für den Balkon

Keine Küche ohne Kräuter – Multitalente für den Balkon

Quelle: Reto Rohner / Picturegarden

Wer die passenden Kräuter für sein Lieblingsgericht stets frisch zur Hand haben will, pflanzt sie am besten auf dem eigenen Balkon an. Am einfachsten geht dies mit einem fertig kombinierten Kräuter-Mix aus der Gärtnerei.

Was wäre eine typisch italienische Pasta-Sauce ohne Basilikum, was ein Eistee ohne Pfefferminze? Kräuter sind mit ihren vielseitigen Aromen aus der Küche nicht wegzudenken. Auch wenn man sie nur in vergleichsweise kleinen Mengen anwendet, vermögen sie den Geschmack eines Gerichts oder eines Getränks massgeblich zu prägen. Hinzu kommt ihre gesundheitsfördernde Wirkung. Viele Kräuter und Gewürzpflanzen wie beispielsweise der Thymian enthalten entzündungshemmende Stoffe, unterstützen die Fettverbrennung oder beeinflussen generell den Stoffwechsel positiv. Frisch von der Pflanze geschnitten und sogleich in der Küche eingesetzt, entfalten sie ihre Geschmacksnoten am intensivsten. Die Multitalente haben auf jeden Fall einen festen Platz auf dem Balkon oder der Fensterbank verdient. Am besten gedeihen sie an einem sonnigen, hellen Standort, von Vorteil in unmittelbarer Nähe von Küche und Grill.

Kräuter-Mix für Grillade und Pasta

Auch wer nur beschränkt Raum zur Verfügung hat, muss nicht auf seine eigenen Lieblingskräuter verzichten. Eine praktische und platzsparende Lösung bieten gemischte Kräuter-Töpfe, die pünktlich zum Saisonbeginn ab Mitte April in Gärtnereien und Gartencentern erhältlich sind. In einem einzigen Topf sind gleich mehrere aromatische Pflanzen fixfertig kombiniert. Die ausgesuchten Mischungen sind thematisch assortiert und eignen sich ideal für das Verfeinern beliebter Gerichte wie Grilladen, Pizza oder Pasta. Ein Gang auf den Balkon oder in den Garten genügt, um sich mit der passenden Würze einzudecken. Mit der duftenden Kräuterkombination aus Oregano, Thymian und Basilikum zaubert man im Handumdrehen eine Pasta-Sauce mit „Italianità“ auf den Tisch. Für den Grillplausch eignen sich Gewürzpflanzen wie Rosmarin, Salbei und Majoran. Auch für sommerliche Getränke ist gesorgt: Aus einer Mischung von Pfefferminze, Zitronenmelisse und Thymian lässt sich ein schmackhafter Eistee brauen. Die Kräuter-Mischungen pflanzt man nach dem Kauf am besten in ein grösseres Gefäss um, damit sich das Wurzelwerk entfalten kann. Die regelmässige Ernte regt die Pflanzen zu neuem Triebwachstum an und sorgt den ganzen Sommer über laufend für Nachschub. Die Kräuter sind anspruchslos in der Pflege. Sie benötigen lediglich regelmässige Wassergaben und ab und zu etwas Dünger. Wenn der Herbst naht, lässt sich die überschüssige Ernte an einem luftigen, schattigen Ort trocknen, damit auch in den Wintermonaten für Würze gesorgt ist.

Der Duft der Kräuter

Die aromatischen Düfte der Kräuter entstehen durch ätherische Öle in den Blättern, Blüten oder Samen. Sie sind je nach Pflanze aus unterschiedlichen Komponenten zusammengesetzt. Ein leichtes Berühren der Pflanzen oder die Wärme der Sonne genügen, um die wohltuenden Düfte freizusetzen. Am reichsten ist der Gehalt an ätherischen Ölen, wenn die Kräuter an einem sonnigen Tag am frühen Vormittag geerntet werden, nachdem der Morgentau getrocknet ist. Bei Kräutern wie Basilikum, Pfefferminze, Salbei oder Rosmarin erntet man immer ganze Triebspitzen und nicht einzelne Blätter. Dies regt das Wachstum an und sorgt für buschige, kräftige Pflanzen. Für die Ernte immer ein sauberes, scharfes Messer oder eine Schere verwenden.


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