Dieses Geheimnis wird im neuen „Kluftinger“-Krimi gelüftet

Ein voller Name, eine Vergangenheit, ein Kollege aus einem anderen Krimi-Universum – und sein Grab: Kommissar Kluftinger bekommt in seinem Jubiläumsband einiges spendiert.

„Locker um 30 Jahre gealtert“ sind Volker Klüpfel (47) und Michael Kobr (45) in den fünfzehn Jahren, in denen sie Bücher schreiben, wie sie im Nachwort zu „Kluftinger“ (Ullstein) erklären. Gelohnt hat sich das allemal: Am heutigen Freitag erscheint der zehnte Band ihrer Krimi-Reihe, den das Autoren-Duo passenderweise nach dem Kult-Kommissar benannt hat. In seinem Jubiläumsfall spendieren ihm seine Schöpfer nicht nur ein Enkelkind, sondern schaufeln ihm auch sein eigenes Grab. Das darf er aber zunächst von aussen betrachten…

Darum geht’s in „Kluftinger“

An Allerheiligen versammelt sich eine Menschenmenge am Friedhof. Auch Kluftinger samt Frau, Sohn, Schwiegertochter und kleinem Enkel sind vor Ort. Für den Kommissar gibt es dann aber eine böse Überraschung: Auf einem offenbar frisch angelegten Grab steht ein Holzkreuz – mit seinem eigenen Namen drauf. Was für „Klufti“ ein Schock ist, dürfte für den ein oder anderen Fan eine grosse Freude sein. Denn auf dem Kreuz steht der komplette Name des Ermittlers. Zuvor hatte es schon einige Andeutungen wie seine Initialen oder den Spitznamen gegeben, jetzt ist das Geheimnis um seinen Vornamen gelüftet.

Noch mehr Friedhofsszenen

Kluftinger selbst muss dem Geheimnis um sein Grab aber auf den Grund gehen. War es nur ein schlechter Scherz oder will ihm jemand an den Kragen? Seine Frau Erika wird im Laufe des Falls noch einmal an einem Grab stehen, „die Augen geschwollen und rot vom Weinen“, so viel sei verraten. Aber nicht nur Abschiede gibt es im zehnten „Kluftinger“, die Leser erfahren darin jede Menge aus der Vergangenheit des Kult-Kommissars. Krimi-Fans dürfen sich zudem noch über eine kleine Überraschung freuen: Kluftinger trifft auf einen bekannten Kollegen einer anderen Krimi-Reihe.

Für Kluftingers Jubiläum liefern Michael Kobr und Volker Klüpfel den Fans einige besondere Schmankerl. Die können vor allem die Leser geniessen, die mit dem kauzigen Kommissar gut bekannt sind. Schon 2003 erschien mit „Milchgeld“ sein erster Fall. Kluftingers Beliebtheit nahm rasant zu, Film- und Theater-Adaptionen folgten. Im Allgäu gibt es für Touristen sogar Kluftinger-Führungen.

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