Otto Waalkes: Daran sind seine Ehen gescheitert

Kleinhirn an alle: Die grosse Ottobiografie – Nach einer wahren Geschichte“ heisst das Buch, in dem Otto Waalkes aus seinem Leben erzählt. Darin berichtet er auch, warum seine Ehen gescheitert sind.

Privat hat Otto Waalkes (69) „viel mehr Fehler gemacht“ als beruflich, „unter anderem einen unverzeihlichen“, schreibt der Kult-Komiker in seiner Autobiografie „Kleinhirn an alle: Die grosse Ottobiografie – Nach einer wahren Geschichte“ (Heyne). „Ich habe geglaubt, dass ich es mir leisten könnte, mit Hinweis auf meine beruflichen Pflichten, meine ehelichen zu vernachlässigen.“ 1993 arbeitete er an „Otto – Die Serie“: Zu Hause sei er, „im Vergleich zu den Spielfilmjahren“, noch seltener gewesen und das sollte Folgen haben.

Nachdem Otto monatelang gearbeitet hatte, sei er wieder nach Hause gekommen, wo ihm seine Frau mitgeteilt habe, „dass es so nicht weitergehen könnte“, verrät er in dem Buch, in dem er über 400 Seiten aus seinem Leben erzählt. Waalkes war von 1987 bis 1999 mit Manuela „Manou“ Ebelt verheiratet. 1987 wurde Sohn Benjamin geboren. An einer anderen Stelle schreibt Otto: „Dass die Trennung sich im angeblich verflixten siebten Ehejahr anbahnte, fällt mir erst jetzt auf. Manou war dreissig geworden, als sie diesen Wunsch nach mehr Selbstständigkeit verspürte, der schliesslich zur Scheidung führen sollte. Später habe ich verstanden, woran das lag – damals begriff ich nur: Sie wollte sich also trennen.“

„Wer steht im Mittelpunkt?“

Eva Hassmann wurde im Jahr 2000 Ottos zweite Ehefrau. Er habe „nur Augen für diese blonde Erscheinung gehabt“, erklärt Otto in seiner Autobiografie über das erste Zusammentreffen: „Und was noch besser klang: Sie war seit ihrer Kindheit Otto-Fan.“ Der grosse Altersunterschied von 25 Jahren habe die beiden nicht davon abgehalten, zu heiraten. Ein Dutzend Jahre seien sie miteinander glücklich gewesen „wie zwei Kinder im Sandkasten“. Sogar die Streitpunkte, wie: „Wer steht im Mittelpunkt?“, seien entsprechend kindisch gewesen: „Und da dort naturgemäss immer nur Platz für einen ist, war absehbar, dass wir uns irgendwann trennen würden und jeder sich seinen eigenen Kreis suchte.“

Für seine beiden Ex-Frauen findet Otto Waalkes, der am 22. Juli seinen 70. Geburtstag feiert, nur nette Worte: „Dass ich mit zwei so schönen Frauen wie Manou und Eva zusammen sein durfte, war ein Glück für mich. Allein dafür hat es sich doch gelohnt, berühmt zu werden.“ Später erklärt er in dem Buch: „Erst lange nach meinen beiden Ehen ist mir aufgefallen, wie sehr meine beiden Frauen den weiblichen Idolen meiner Jugend ähnelten: Manou ist der Typ, den Brigitte Bardot vorbildlich verkörperte, und dass Eva, wenn sie wollte, wie Marilyn Monroe aussehen konnte, ist nicht nur mir aufgefallen.“ Das Buch „Kleinhirn an alle“ ist am heutigen 14. Mai erschienen.

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