„Serotonin“ und Co.: Diese Bücher solltest du jetzt kennen

Michel Houellebecq und Jürgen von der Lippe sind die beiden Autoren, die mit ihren neuen Büchern im Januar für Wirbel sorgten. Darum sollte man ihre Werke gelesen haben.

Das Jahr ist erst wenige Wochen alt, wer nach neuem Lesestoff giert, hat aber schon reichlich Auswahl. Nicht nur Bücher, die dabei helfen sollen, die Winter-Pfunde wieder loszuwerden, sind jetzt gefragt. Auch ein paar Romane sorgen für Wirbel, allen voran „Serotonin“.

„Serotonin“ von Michel Houellebecq

Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq (62) lässt in seinem neuen Bestseller „Serotonin“ seine Hauptfigur Florent-Claude von der Tristesse seines Lebens erzählen. Der 46-Jährige, der im Landwirtschaftsministerium arbeitet, hat seine grosse Liebe und durch die Antidepressiva seine Libido verloren, lebt in Paris in einer freudlosen Beziehung mit einer jungen Japanerin, die ihn ausnutzt, und träumt davon, sein Leben loszuwerden. Er verschwindet dann tatsächlich, in die Provinz, zu einem ehemaligen Freund, und erlebt dort das wirtschaftliche Elend. Und er sucht nach seiner Ex-Freundin Camille, mit einem perfiden Plan in der Tasche.

„Nudel im Wind“ von Jürgen von der Lippe

„Nudel im Wind“, ein Roman von Jürgen von der Lippe (70), kommt da um einiges leichter daher. Der bekannte Entertainer nutzt sein Können und seine Erfahrung, um eine Geschichte rund um eine Abnehm-TV-Show zu erzählen. Auch die Frau des Autors darf mit ihren Kommentaren immer wieder ihren Senf zur Handlung dazugeben. Liebevoll gezeichnete Figuren und ein Thema, das wie geschaffen ist, es durch den Kakao zu ziehen – die besten Zutaten für gute Unterhaltung.

„Die andere Frau“ von Michael Robotham

Freunde von Psychothrillern kommen am Australier Michael Robotham (58) kaum vorbei. Ende Dezember hat er mit „Die andere Frau“ Band 11 rund um Joe O’Loughlin und Vincent Ruiz vorgelegt, und der wird sehr persönlich: Der Psychologe O’Loughlin erfährt per Telefon, dass sein Vater William nach einem Überfall im Koma liegt. Im Krankenhaus sitzt am Bett seines Vaters aber nicht Joes Mutter, sondern eine völlig Fremde, mit blutbefleckten Kleidern und der absurden Behauptung, Williams Ehefrau zu sein. Gegen den Willen der Polizei beginnt Joe, eigene Ermittlungen anzustellen.

„Weisser Tod“ von Robert Galbraith

Robert Galbraith ist das Pseudonym, unter dem „Harry Potter“-Schöpferin J.K. Rowling (53) ihre Romane über den Privatdetektiv Cormoran Strike schreibt. Auf Deutsch ist Band vier der Buchreihe unter dem Titel „Weisser Tod“ Ende Dezember erschienen: Billy, ein verwirrt wirkender junger Mann, kommt zu Cormoran Strike, um ihn um Hilfe zu bitten. Er will ein Verbrechen aufklären, von dem er glaubt, es als Kind beobachtet zu haben. Strike ist zunächst unsicher, was er davon halten soll. Während Billy offensichtlich psychische Probleme hat und sich nicht an viele konkrete Details erinnern kann, gibt es etwas Aufrichtiges an ihm und seiner Geschichte. Aber bevor der Privatermittler ihn weiter befragen kann, flüchtet Billy in Panik aus seinem Büro…

„Nächte, in denen Sturm aufzieht“ von Jojo Moyes

Dieses Buch dürfte nicht nur Frauenherzen höher schlagen lassen: In „Nächte, in denen Sturm aufzieht“ von der britischen Bestsellerautorin Jojo Moyes (49) hat Liza McCullen in dem kleinen Ort Silver Bay an der Küste Australiens ein Zuhause gefunden für sich und ihre Tochter Hannah. Als der Engländer Mike Dormer anreist und sich in der Pension von Lizas Tante einquartiert, gerät das beschauliche Leben allerdings in Gefahr. Der gutaussehende Fremde schmiedet Pläne, die den kleinen Fischerort für immer verändern könnten.

„Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia“ von Christopher Paolini

„Eragon“-Fans dürfen sich über Nachschub von Christopher Paolini (35) freuen: Mit „Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia“ liefert er drei neue Storys aus dem Kosmos rund um Drachenreiter, Elfen und Magie. Zudem erklärte der Autor, dass er darüber hinaus noch immer die Absicht habe, einen fünften „Eragon“-Band zu schreiben.

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