George R. R. Martin: Er lässt sich vom Serienende nicht beeinflussen

George R. R. Martin arbeitet an seinen letzten beiden Büchern der „Game of Thrones“-Romanreihe. In einem Interview verrät er jetzt, dass das Serienfinale keinen Einfluss auf das Ende der Buchreihe haben wird.

Im Mai 2019 endete die finale Staffel der Erfolgsserie „Game of Thrones“. Doch einige Fans waren mit dem Serienende alles andere als zufrieden und forderten sogar einen Neu-Dreh. In einem Interview mit dem britischen „Guardian“ stellt der Schöpfer des „GoT“-Universums, George R. R. Martin (70), nun klar, dass das umstrittene Serienfinale keinen Einfluss auf das Ende seiner Romanreihe „Das Lied von Eis und Feuer“ haben wird.

Das Ende der Serie war für den Autor eine Befreiung

„Die Serie und die Bücher sind nicht dasselbe, obwohl sie eng miteinander verbunden sind“, stellt George R. R. Martin in dem Interview klar. Allerdings gibt er zu bedenken, dass man nicht jeden zufriedenstellen könne. Das erste Buch der Reihe, „A Game of Thrones“, erschien 1996, 2011 wurde die erste Staffel der Serie ausgestrahlt. Die sechste Staffel war die erste, welche die Buchvorlage überholte, da George R. R. Martin mit dem vorletzten Buch der Reihe „The Winds Of Winter“ in Verzug geriet. Eigentlich sollte es 2015 erscheinen – doch bis heute warten die Fans darauf.

Das Ende der Serie war deshalb für den 70-Jährigen eine Befreiung. Schliesslich stand er unter einem enormen Druck, was seinen Schreibprozess verlangsamte. So habe er an guten Tagen vier Seiten geschafft und dabei gedacht: „Oh Gott, […] ich hätte 40 schreiben müssen!“ Denn er wollte mit der Serie schritthalten. Durch das Serienfinale könne er nun wieder in seinem eigenen Tempo arbeiten. Im Netz gibt es bereits einige Theorien, wie Martin die Buchreihe in „A Dream Of Spring“ enden lassen möchte. Doch der Autor äusserte sich nur vage zu den Vermutungen: „Einige Theorien sind richtig und andere sind falsch. Sie [Anm. d. Red.: die Fans] werden es herausfinden, wenn ich fertig bin.“

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