Weltrohkosttag: Welche Vorteile bietet der Raw-Food-Trend?

Um den Körper zu entschlacken, setzen viele Menschen derzeit auf Rohkost. Doch was ist so gesund am Raw-Food-Trend?

Am 21. Juni feiert die Welt den Tag der Rohkost. Raw Food liegt derzeit wieder im Trend und kann dabei helfen, überschüssige Corona-Pfunde schmelzen zu lassen sowie den Körper von innen zu reinigen. Aber was macht Rohkost so gesund? Was sollte man bei einer Rohkosternährung beachten und welche Vorteile bringt der Trend mit sich? Die Antworten gibt es hier.

Gesundheit wird gefördert

Rohkost besteht zum grössten Teil aus Obst und Gemüse, das nicht erhitzt wurde. Dadurch bleiben hohe Anteile an Vitaminen, Mineral-, Ballast- und Pflanzenstoffen erhalten, die beim Kochen verloren gehen. Wichtige Antioxidantien gelangen in den Körper, die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben. Der Stoffwechsel wird angeregt, das Immunsystem aktiviert.

Die basischen Lebensmittel bringen den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht und schützen den Körper vor Übersäuerung. Die Ballaststoffe regen den Verdauungstrakt an, entwässern den Organismus und haben zudem eine sättigende Wirkung. Dadurch entschlackt der Körper und der Körperfettanteil wird reduziert.

Nicht ausschliesslich Rohkost essen

Bei der Raw-Food-Diät geht es darum, mehr Lebensmittel in ihrem natürlichen Zustand zu essen und gleichzeitig mehr auf verarbeitete Nahrung und Fertigprodukte zu verzichten. Das sorgt für Energie, hemmt Entzündungen im Körper, verbessert die Leberfunktion und sorgt für ein klares Hautbild. Eine volle Wirkung zeigt der Trend nur, wenn man ihn für mehrere Wochen anwendet, Experten empfehlen etwa zwei bis drei Wochen. Das Ziel ist es aber auch, anschliessend Teile der Diät beizubehalten.

Wichtig ist es, den Körper nach und nach an die neue Ernährung zu gewöhnen. Eine radikale Umstellung sorgt für Heisshungerattacken und Verdauungsprobleme. Darüber hinaus sollte man sich nicht ausschliesslich von Rohkost ernähren, lieber grosse Mengen in die ausgewogene Ernährung integrieren und auch weiter auf Gegartes setzen. Zudem ist es wichtig, rohe Lebensmittel gründlich zu kauen. Das fördert die Verdauung und der Körper nimmt die Vitamine und Mineralstoffe schneller auf.

Diese Produkte nicht roh verzehren

Nicht jede Obst- und Gemüsesorte lässt sich roh verzehren. Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Sojabohnen, Kichererbsen und Linsen sollte man nur im luftgetrockneten Zustand essen. Roh enthalten sie natürliche Giftstoffe und können beim Menschen zu Unverträglichkeiten oder Vergiftung führen. Im rohen Zustand können sie Blutkörperchen verklumpen, beim Kochen zerstört man sämtliche giftige Lektine. Auch Kartoffeln sind unzubereitet nur schwer verdaulich.

Besondere Vorsicht gilt bei rohem Fleisch. Neben Salmonellen besteht hier die Gefahr, dass es mit anderen Krankheitserregern kontaminiert ist. Experten raten deshalb vom Verzehr roher Tierprodukte ab.

Verursacht Rohkost Blähungen?

Bei einer Ernährungsumstellung kann es zwar zu Blähungen kommen, Rohkost ist hier aber grundsätzlich nicht der Auslöser. Die Beschwerden sind der neuen Zusammensetzung der Darmbakterien geschuldet. Sobald sich der Körper an die neue Ernährung gewöhnt hat, bleibt eine Gasbildung aus. Entstehen nach dem Verzehr von Obst dennoch Beschwerden dieser Art, kann eine Intoleranz die Ursache sein. In so einem Fall sollte man einen Arzt aufsuchen.

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