Blue Monday: So überstehen Sie den traurigsten Tag des Jahres

Der

Quelle: Copyright (c) 2016 Marcos Mesa Sam Wordley/Shutterstock. No use without permission.

Dieses Jahr fällt der traurigste Tag des Jahres, der sogenannte „Blue Monday“, auf den 16. Januar 2023. Doch gibt es tatsächlich einen Tag im Jahr, an dem man sich besonders deprimiert fühlt? Diese Tipps helfen, ihn zu überstehen.

Der britische Psychologe, Dr. Cliff Arnall, hat im Jahr 2005 eine Formel publiziert, mit der sich angeblich der traurigste Tag des Jahres in Europa berechnen lässt. Laut Arnall fällt der sogenannte „Blue Monday“ immer auf den dritten Montag im Januar – in diesem Jahr demnach auf den 16. Januar 2023. Doch was steckt tatsächlich hinter der Formel und welche Tipps helfen, um den deprimierendsten Tag des Jahres zu überstehen?

Laut Arnall lässt sich der traurigste Tag des Jahres durch folgende Faktoren berechnen:

  • Das kalte und graue Wetter
  • Gemachte Schulden minus dem Januargehalt
  • Die Zeit, die seit Weihnachten vergangen ist
  • Die guten Neujahrsvorsätze wurden bereits wieder verworfen
  • Das Motivationslevel ist völlig abgesunken
  • Das Bedürfnis, wieder aktiv zu sein, ist ebenso auf einem Tiefpunkt angelangt

Die Formel ist wissenschaftlich jedoch nicht belegt und wird von Kritikern als Marketing-Trick abgetan. Arnall hat die Formel für den „Blue Monday“ im Auftrag des britischen Reiseunternehmens „Sky Travel“ entwickelt. In einem Interview mit dem „Independent“ im Jahr 2018 erklärte der Psychologe, dass er die Formel nicht aufgestellt habe, um den Tag noch trauriger zu machen, sondern um Menschen zu motivieren, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und positiv in die Zukunft zu blicken.

Diese Tipps helfen bei Trübsinn am „Blue Monday“

Es lässt sich wohl nicht bestreiten, dass man im Winter oft antriebslos und abgeschlagen ist. Die Tage sind kürzer und durch die eisigen Temperaturen hält man sich vorwiegend im Haus auf. Dem Körper fehlt es an Sonnenlicht und das drückt auf die Stimmungslage. Damit der „Blue Monday“ nicht zu einem endlosen, traurigen und grauen Januar wird, empfiehlt Arnall, die Zeit zu nutzen, um etwa eine neue Karriere einzuschlagen, neue Freunde kennenzulernen oder ein neues Hobby zu beginnen. Er glaubt, dass der Jahresbeginn eine grossartige Zeit sei, um grosse Entscheidungen für das kommende Jahr zu treffen.

Ausreichend Bewegung im Freien und schöne Stunden mit den Lieben zu verbringen, helfen ebenfalls dabei, den Serotonin-Haushalt anzukurbeln und das sogenannte „Glückshormon“ auszuschütten.

Vorheriger Artikel„Du bleibst hier“: Dortmund-„Tatort“ bannt die meisten Zuschauer
Nächster ArtikelPreis für Lebenswerk: Kevin Spacey zeigt sich in Italien im Stadion