Baby on Board: Darauf müssen Schwangere beim Fliegen achten

Mit Babybauch in den Urlaub? Eigentlich kein Problem, sollte man meinen. Doch gerade wenn es um Flugreisen geht, sollten sich schwangere Frauen vorab genau informieren. Denn nicht jede Airline hat dieselben Bestimmungen.

Schwanger nach Neuseeland, auf Safari in Namibia oder schnell noch für eine Geschäftsreise nach New York? Viele werdende Mamas wollen auch in der Schwangerschaft nicht nur zu Hause rumsitzen. Aber was geht und was geht nicht?

Bist du „Fit to Fly“?

Bis zu einem gewissen Grad ist eine Flugreise kein Problem. Lufthansa erlaubt Schwangeren bis zum Ende der 36. Woche abzuheben. Anders liegt die Sache aber bei Ryanair. Sobald eine „unkompliziert verlaufende Schwangerschaft“ in die 28. Woche geht, ist eine „Fit to Fly“-Bestätigung obligatorisch. Die bekommt Frau von der Hebamme oder dem Arzt. Das Formular darf bei Flugantritt nicht älter als zwei Wochen sein.

Wer Zwillinge oder gar Drillinge erwartet, darf bei den meisten Fluggesellschaften nur bis zum Ende der 28. Woche mitfliegen. Ab der 32. Schwangerschaftswoche ist da bei Ryanair Schluss. Ganz wichtig: Der Mutterpass muss immer mitgeführt werden!

Das sind die Risiken

Hat es Frau erst einmal in den Flieger geschafft, stellt sich das nächste Problem: Bei langen Flügen ist etwa die Thrombose-Gefahr erhöht. Deshalb empfehlen sich Kompressionsstrümpfe und bequeme Kleidung. Auch ab und zu einmal aufstehen, hilft zur Vorbeugung. Wenn Schwangerschaftsübelkeit ein Problem ist, sollte man vor dem Flug über eine eventuelle Medikation mit dem Arzt sprechen.

In manchen Fällen sollten werdende Mamas allerdings von einem Flug ganz absehen! Bei Herz-Kreislauf-Problemen, starker Übelkeit, Thrombose oder Risikoschwangerschaften heisst es: Besser auf dem Boden bleiben und lieber den Zug oder das Auto nehmen.

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