Diese Hausmittel sollte man in Zeiten von Corona zu Hause haben

Hausmittel wie Zitrone und Ingwer sind vielseitig einsetzbar. Nebenbei fördern sie auch noch die Gesundheit und sind in Zeiten des Coronavirus besonders hilfreich. Dr. med. Franziska Rubin verrät warum.

Es müssen nicht immer Medikamente sein, um Beschwerden wie Kopfschmerzen, Halsschmerzen oder Schlafstörungen zu bekämpfen. „Hausmittel haben selten Nebenwirkungen und regen den inneren Arzt an, also unsere Selbstheilungskräfte“, weiss Dr. med. Franziska Rubin, Autorin von „Die besten Hausmittel: Was wirklich hilft“ (Becker Joest Volk Verlag). Im Gespräch mit der Redaktion spricht die Ärztin über die heilende Wirkung von natürlichen Hausmitteln und verrät ausserdem, welche man in Zeiten des Coronavirus unbedingt zu Hause haben sollte.

Mit Ingwer und Zitrone Keime abtöten

Laut Rubin sei der Körper stetig in der Lage, sich selbst zu heilen, sofern man nicht an einer schweren Krankheit leide. „Für die Gesundheit habe ich Lebensmittel wie Ingwer, Kurkuma und Zitrone immer da. Kurkuma hemmt Entzündungen und Schmerzen. Ingwerwasser trinkt sich gut über den ganzen Tag und regt unser Verdauungsfeuer an. In Kombination mit Zitrone ist es perfekt zum Keime abwehren im Mund-Rachen-Raum“, verrät sie.

Letzteres empfehle Rubin vor allem in der aktuellen Situation mit dem Coronavirus. „Da diese Erkrankung über den Mund-Nasen-Raum eintritt, finde ich das Ingwer-Zitronen-Wasser klasse, aber auch das Gurgeln mit Salbei oder Salz hilft sofort, um Keime abzuwehren. Die Inhalation mit Thymian-Öl schützt die Lunge, eine tägliche Einnahme von Propolis-Tropfen stützt ausserdem unser Immunsystem.“

Das beruhigt die Nerven

Die Krise bereitet vielen Menschen Sorgen und Stress. Auch dafür habe die Ärztin ein paar einfache Tricks zur Hand, die keine Einnahme von Medikamenten erfordern. „Stress lässt uns schlecht schlafen, die Stresshormone sind oft zu hoch, das treibt den Blutdruck hoch und schwächt unser Immunsystem“, weiss Rubin. Neben Bewegung an der frischen Luft empfehle sie Lavendel und Teebaumöl. Der Duft wirke beruhigend. „Wer mehr braucht, kann Baldrian als Tropfen einnehmen, das macht eine entspanntere Grundhaltung, aber man kann noch Auto fahren.“

Die Wirkung der Hausmittel zeige sich oft schon sehr schnell. „Je länger aber eine Krankheit besteht oder schon chronisch ist, desto öfter muss man die Hausmittel anwenden. Dann ist der Erfolg aber oft bleibend oder zumindest immer wieder reproduzierbar“, sagt Rubin. Ein Arztbesuch sei nur fällig, „wenn es nach ein bis zwei Tagen nicht besser sondern schlechter wird“.

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