Fast jeder zehnte Schweizer macht per SMS Schluss

Fast jeder zehnte Schweizer macht per SMS Schluss

Quelle: Samsung Electronics Switzerland

Wie viel Platz nimmt die Technologie in unserem Alltag ein? Wie viel geben wir dafür aus? Lässt uns die Technologie vereinsamen oder schweisst sie uns zusammen?

Samsung Techonomic Index geht Fragen wie diesen auf den Grund und untersuchte in einer kürzlich veröffentlichten Studie das Nutzungsverhalten erwachsener Menschen in Europa und in der Schweiz.

Die wichtigsten Zahlen und Fakten im Überblick:

  • 9% der Schweizer geben zu, schon einmal per SMS eine Beziehung beendet zu haben.
  • Über ein Fünftel der Schweizer (22%) besitzen drei oder mehr Fernseher.
  • Schweizer haben in den letzten drei Monaten über CHF 120.– mehr als der Europäische Durchschnitte für Elektronik ausgegeben (CH: CHF 545.–, Europa: CHF 420.–). Der überraschende Spitzenreiter der an der Umfrage beteiligten Länder ist mit stolzen CHF 670.- Italien.
  • In Europäischen Haushalten befinden sich im Durchschnitt über 18 elektronische Geräte.
  • Schweizer haben weniger Kontakt zu ihren Familien als andere Europäer.
  • Schweizer Frauen gamen genau gleich viel auf ihren Handys wie Männer, aber deutlich weniger als Europäer (CH: 11%, Europa: 20% – eine Stunde pro Tag oder länger)

Das Familienband in Europa ist stark – in der Schweiz wird deutlich weniger kommuniziert

Die Umfrage macht deutlich, wie sehr unser Alltag von Technologie bestimmt wird und wie sie Familien auf unterschiedliche Arten näher zusammenbringt: Fast zwei Drittel der befragten Personen in Europa (64%) sind davon überzeugt, dass Technologie (z. B. Mobiltelefone, Soziale Netzwerke, E-Mails) sie „näher“ zu ihren Familien bringt. In der Schweiz sehen die Hälfte (51%) diesen Effekt. Die Umfrage zeigt, dass der Familienzusammenhalt im Leben der Europäer nach wie vor eine wichtige Rolle spielt und Familienmitglieder bleiben weiterhin in Verbindung. Die Schweizer haben aber deutlich weniger Kontakt zu ihren Familien:

  • 44% der befragten Personen in Europa, die nach wie vor in Kontakt mit ihren Eltern sind, hören diese mindestens einmal am Tag. In der Schweiz können dies lediglich 29% von sich behaupten.
  • 40% der Europäer, die nach wie vor in Kontakt mit ihren Geschwistern sind, hören diese jeden zweiten bis dritten Tag oder häufiger. In der Schweiz geben dies 31% der Befragten an.
  • 56% der befragten Personen, die nach wie vor in Kontakt mit ihren Grosseltern sind, hören diese einmal wöchentlich oder häufiger. In der Schweiz sind dies 43%.

9% der Schweizer machen per SMS Schluss

Einige traditionelle Formen der Kommunikation sind auch heute noch besonders beliebt. Demnach werden die Beziehungen mit Partnern, Grosseltern und Kindern weiterhin durch die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht bestimmt. Anders verhält es sich bei den Gesprächen mit Eltern, Geschwistern, weiter entfernten Verwandten sowie Freunden – hier wird gerne zum Telefonhörer gegriffen, um sich auszutauschen. Darüber hinaus finden Eltern mittlerweile neue Wege, um mit ihren Kindern in Kontakt zu bleiben und ihnen dennoch Freiraum zu geben. Statt Telefonieren heisst es für über ein Drittel der befragten Personen (36%) lieber SMS tippen. 29% schreiben E-Mails und 15% kommunizieren über Video Chat. Auch in Beziehungen findet man immer öfters neue Mittel, um Kontakt mit dem Partner zu halten. Technologie wird aber nicht nur genutzt um Beziehungen zu stärken, sondern auch um sie per SMS zu beenden. Dies geben 7% der Europäer und sogar 9% der Schweizer zu.

Vorheriger ArtikelSlash zurück im St. Jakobspark in Basel
Nächster ArtikelDas Geheimnis der ayurvedischen Kochkunst