5 Probleme, die nur Brillenträger kennen – und wie man sie löst

5 Probleme, die nur Brillenträger kennen – und wie man sie löst

Quelle: pixabay.com

Bei Fehlsichtigkeit erleichtern Brillen die Sicht und auf den ersten Blick das Leben. Trotzdem sorgen sie auch für Schwierigkeiten: zum Beispiel, wenn sie beim Kochen beschlagen. Folgende Probleme kennen nur Brillenträger – und erfahren jetzt, wie man sie löst.

1. Doppelt gemoppelt

Trotz schlechter Wettervorhersage von der Sonne überrascht zu werden, ist für Normalsichtige eines der angenehmsten Gefühle überhaupt. Zum Schutz der Augen wandert einfach die nächstbeste Supermarktsonnenbrille auf die Nase. Anschliessend wird genussvoll in der Sonne entspannt. Brillenträger sehen das im wahrsten Sinne des Wortes anders. Eigentlich sehen sie gar nichts mehr, denn die Sonnenbrille in der eigenen Sehstärke haben sie zu Hause gelassen. Die dunklen Gläser über die eigene Brille zu ziehen, fühlt sich unangenehm an. Sinnvoller ist ein Notfallset mit Kontaktlinsen in den richtigen Dioptrien. Notfallmässige Supermarktsonnenbrillen haben die Nase bei spontanen Wetterumschwüngen dann für sich allein.

2. Die Qual der Wahl

Normalsichtige brauchen sich beim Ausgehen nur darum zu kümmern, dass die Schuhe zum Rest des Outfits passen. Menschen mit Sehhilfe haben es da schwieriger. Das Gestell macht nicht jeden Trend mit. Bei der umfangreichen Brillenvielfalt war es ja schon schwer genug, das perfekte Modell auszuwählen. Kontaktlinsen könnten zwar auch hier Abhilfe schaffen, weil die Brille heutzutage aber ein angesagtes Accessoire ist, will man sie eigentlich ungern zu Hause lassen. Eine weitere Lösung ist die Anschaffung mehrerer Brillenmodelle. Dezente Alltagsgestelle ohne Rand passen zu fast allem. Zusätzlich dazu darf zumindest eine ausgefallenere Variante nicht fehlen: zum Beispiel die Nerdbrille. Und das lässt sich dank Online-Shops mittlerweile sogar relativ spontan entscheiden. Sind die eigenen Seh-Werte bekannt, genügen oft wenige Klicks, um sich ein neues Wunschgestell zuzulegen.

3. Kein Durchblick

Kaffeetrinken. Nudeln kochen. Beim Sport schwitzen oder im Winter vor dem warmen Ofen sitzen. Für Normalsichtige sehen diese Beschäftigungen wie alltägliche Dinge aus. Nicht so für Brillenträger, denn beschlagene Gläser stören die Sicht. Beim Säubern können sie nicht die Ärmel des Pullovers verwenden, weil sie sonst das Brillenglas zerkratzen. So kann jeder Kaffee in Nebel vor den Augen ausarten, es sei denn, man besitzt nanobeschichtete Brillengläser. Damit weiterhin Durchblick besteht, lassen Modelle mit der Anti-Beschlagschicht Wasserdampf zu Tropfen zerlaufen.

4. Unter Druck

Normalsichtige haben vielleicht ab und zu eine Sonnenbrille auf. Trotzdem kriegen sie davon nicht gleich Druckmale auf der Nase oder hinter den Ohren. Obwohl viele Brillenträger davon ausgehen, sind Druckstellen keine Normalität. Meist ist dafür ein leicht verbogenes Gestell verantwortlich, das nicht mehr perfekt sitzt. Die Lösung ist in diesem Fall der Gang zum Optiker.

5. Platzverweis für Brillen

Im Sommer ist kaum etwas so erfrischend wie ein Schwimmgang. Ist es dagegen kalt, wärmt man sich mit Vorliebe in der warmen Sauna. Das gilt zumindest für Menschen ohne Brille. In der Sauna hat die Sehhilfe Hausverbot, weil sie Extremtemperaturen kaum übersteht. Auch zu Badeausflügen bleibt sie lieber zu Hause, damit sie nicht verlorengeht. Tauchen kann man damit sowieso nicht. Wer weiterhin sehen will, greift in beiden Fällen auf Kontaktlinsen zurück. Am hygienischsten sind in diesem Fall Tageslinsen.

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