Ohne Kreditkarte geht es nicht mehr – Welche Karte passt zu mir?

Kreditkarten im Vergleich ⇒ Unterschiede im Detail

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Bevor es an die Beantragung der Kreditkarte geht, sollten sich Interessenten zwei Fragen stellen. Visa oder Mastercard? Mit oder ohne Kreditfunktion? Im Grunde genommen bietet die Kreditkarte verschiedene Vorteile, die vor allem auch im Ausland oft genutzt werden.

Unterschieden wird zwischen vier Kreditkarten-Typen, auf die wir näher eingehen möchten. Oftmals wird eine Kreditkarte mit der Eröffnung eines Girokontos beantragt, ohne sich zuvor über den Kreditrahmen oder die Kosten zu informieren. Hierbei handelt es sich um einen Fehler, der häufig bei der ersten Kreditkartenbestellung auftritt. 

Welche Kreditkarte am besten passt, muss jeder Interessent für sich selbst herausfinden. Zahlreiche Vor-, aber auch Nachteile sind vorhanden, sodass nicht jede Karte passend für den Besitzer erscheint. 

Wofür wird eine Kreditkarte eigentlich genutzt – Vorteile der beliebten Zahlungsmethode

Eine Kreditkarte für Privatkunden bietet dem Nutzer zahlreiche Vorteile, die eine Girokarte nicht bieten kann. Wir haben alle relevanten Vorteile aufgelistet, die sich mit einer Kreditkarte einfach und schnell nutzen lassen:

  • Geld im Ausland abheben – Zumeist wird eine Kreditkarte für einen Auslandsaufenthalt bestellt. Besonders im Urlaub ist es ratsam, dass nicht viel Bargeld mitgetragen wird, um einen Verlust oder Diebstahl vorbeugen zu können. Mit einer Kreditkarte ist das weltweite Abheben von Bargeld oder Bezahlen ohne grosse Vorkenntnisse einfach und schnell möglich.
  • Geldabheben am Automaten – Nahezu jede Bank besitzt eine Partnerschaft mit einem Kreditkartenanbieter, sodass auch an jedem Standpunkt Geld abgehoben werden kann.
  • Online unkompliziert bezahlen – Ein weiterer Vorteil einer Kreditkarte ist das Bezahlen in Online Shops wie zum Beispiel im Bereich der Bekleidung. Ohne das TAN-Verfahren können Einkäufe schnell und einfach bezahlt werden, indem man sich mit seiner PIN identifiziert und den Kauf bestätigt.

Natürlich wollen wir den finanziellen Spielraum nicht aussen vor lassen. Eine „echte Kreditkarte“ bietet auch die Möglichkeit sich etwas zu beschaffen, ohne dabei ausreichend Guthaben auf dem Girokonto zu besitzen. Durch die monatliche Abbuchung verschaffen sich so Menschen einen Spielraum, ähnlich wie bei einem Kredit.

Die vier unterschiedlichen Karten-Typen

Eine Kreditkarte ist bei nahezu jeder Bank oder anderen Anbietern erhältlich. Unterschieden wird hierbei zwischen „echten Kreditkarten“, die auch ohne Guthaben bis zu einem vereinbarten Kreditlimit eine Verfügung bieten und Karten, die Transaktionen nur mit einem zuvor eingezahlten Guthaben zulassen. Wir haben alle vier Typen der Kreditkarte unter die Lupe genommen:

  1. Charge-Karte: Hierbei handelt es sich um eine „echte Kreditkarte“, bei der einmal pro Monat die Abrechnung eintrudelt. Ein zuvor bestimmtes Kreditlimit legt die Höhe des Volumens fest.
  2. Revolving-Karte: Wie auch die Charge-Karte besitzt diese Kreditkarte einen zuvor bestimmten Kreditrahmen, der jedoch in mehreren Raten zurückgezahlt werden kann.
  3. Debitkarte: Hierbei handelt es sich um eine „unechte Kreditkarte“, da die Transaktion sofort vom Giro- oder Kreditkartenkonto eingezogen wird und somit kein Kreditrahmen besteht.
  4. Prepaidkarte: Auf die Prepaidkarte muss erst einmal Guthaben eingezahlt werden, damit eine Transaktion durchgeführt werden kann. Auch diese Karte ist eine „unechte Kreditkarte“.

Die Karten gibt es bei nahezu jeder Bank. Diese Anbieter arbeiten mit den beiden grossen Kreditkartenanbieter Mastercard oder VISA zusammen. Aber auch American Express und vor allem Dinners Club Kreditkarten gewinnen immer mehr Terrain in der Schweiz.

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