Wandern im Herbst und Winter: Das gehört in den Rucksack

Warme Kleidung

Quelle: 2017 Maridav/Shutterstock.com

Beim Wandern ist die Ausrüstung das A und O. Besonders im Herbst und im Winter ist sie ein wichtiger Faktor für eine gelungene Tour. Diese Dinge dürfen im Rucksack nicht fehlen.

Trotz kalter Temperaturen lockt es viele Wanderer in der Herbst- und Winterzeit in die Berge. Die klare Luft und die letzten warmen Sonnenstrahlen machen einen Ausflug in luftige Höhen zu einem besonderen Erlebnis und bieten einen perfekten Ausgleich zum Alltag. Berg-Fans müssen jedoch beim Packen des Rucksacks zu dieser Jahreszeit einiges beachten. Diese Dinge sollten in der Ausrüstung nicht fehlen.

Thermosflasche

Im Sommer halten sie Getränke kühl, im Herbst und Winter sorgen sie dafür, dass sich Wanderer auf ein warmes Getränk wie Tee freuen können: Eine Thermosflasche ist der perfekte Begleiter für jede Outdoor-Aktivität. Bei der Auswahl des richtigen Modells sollte auf eine gute Isolierfähigkeit und ein geringes Gewicht geachtet werden. Zudem erleichtert ein integrierter Becher als Schraubverschluss das Trinken von Heissgetränken.

Kleidung im Schichtprinzip

Auch die Wanderkleidung wird im Herbst und Winter zu einem wichtigen Faktor. Der Wanderer muss für alle wettertechnischen Herausforderungen gewappnet sein. Der bekannte Zwiebellook bietet sich deshalb als Methode an. Als Schichten eignen sich Funktionswäsche, ein Langarmshirt, eine Fleece- oder Softshelljacke und eine Windjacke mit Kapuze. Eine Wanderhose kann mit einer Leggings darunter kombiniert werden. Im Rucksack sollte zudem genügend Platz für Wechselkleidung sein. Das Wechseln von verschwitzten Shirts und Co. am Ende einer Tour darf nicht fehlen, so beugt man dem Frieren und einer möglichen Erkältung vor.

Handschuhe und Mütze

Jeder Mensch verliert einen grossen Teil an Körperwärme über Kopf und Hände. Es empfiehlt sich deshalb, Mütze oder Stirnband und Handschuhe bei Herbst- und Winterwanderungen im Gepäck zu haben. Wer schnell schwitzt, sollte auf atmungsaktive Materialien achten. Auch ein Schlauchschal kann wärmen und bei Bedarf als Mützen- und Stirnbandersatz verwendet werden.

Sonnencreme mit Kälteschutz

Sonne, Wind und Kälte: Bei Wanderungen im Herbst und Winter muss die Haut besonders geschützt werden. Insbesondere das Gesicht und die Lippen sollten mit Pflegeprodukten geschützt werden. Ein Kältebalsam schützt durch einen hohen Fettanteil die Haut und verhindert die Austrocknung, viele Sonnencremes kombinieren zudem den Schutz vor Sonnenbrand und Kälte und werden in handlichen Designs für unterwegs angeboten.

Grödeln, Gamaschen und Wanderstöcke

Im Herbst und Winter kann es auf den Wanderwegen durch Regen und Schnee schnell rutschig oder gar eisig werden. Bei den Wanderschuhen ist deshalb nicht nur eine gute Sohle wichtig, sie sollten auch mit sogenannten Spikes, Grödeln oder Leichtsteigeisen kombiniert werden, die bei Bedarf aus dem Rucksack geholt und an die Schuhe geschnallt werden können. Um die Lücke zwischen Schuhschaft und Hosensaum vor Nässe und Schnee zu schützen, können zusätzlich Gamaschen getragen werden. Auch Wanderstöcke werden in der kalten Jahreszeit noch wichtiger als bei sommerlichen Touren und sorgen für einen sicheren Tritt.

Stirnlampe und Notfall-Biwaksack

Die Tage werden im Herbst und Winter kürzer, sodass eine Wandertour möglichst früh gestartet werden sollte, um der Dunkelheit zu entfliehen. Wandert man dennoch in die Dämmerung hinein, kann eine Stirnlampe für den Notfall hilfreich sein. Um im Fall der Fälle bei einem ungeplanten längeren Aufenthalt und möglicherweise einer Übernachtung in den Bergen bei Wind und Kälte warm zu bleiben, sollte auch ein Notfall-Biwacksack den Weg in den Rucksack finden. Er schützt wie eine Rettungsdecke vor Auskühlung und kann Leben retten.

Vorheriger ArtikelRock’n’Roll-Pionier Jerry Lee Lewis ist tot
Nächster ArtikelMötley-Crüe-Gitarrist Mick Mars verlässt die Band